Rotenburg (ots) - Konzept hat sich bewährt: Allgemeinverfügung und Betretungsverbot beachtet, in den Abendstunden aber vermehrtes Straftatenaufkommen
Rotenburg. Knapp 1.500 Teilnehmer zählte die Polizei Rotenburg beim traditionellen Marsch zum Bullensee am heutigen 1. Mai. Wie bereits im Vorjahr hatte die Stadtverwaltung Rotenburg eine Allgemeinverfügung erlassen und damit die "Spielregeln" für die Tour auf der Hauptstrecke über die Knickchaussee festgelegt: Das Mitführen von Glasflaschen und Trinken von Alkohol im Bereich des Mühlenendes wurde für den heutigen Tag untersagt. Vermüllte Straßenzüge und verärgerte Anwohner blieben somit aus - die Allgemeinverfügung wurde wie schon im Vorjahr akzeptiert und durch die Präsenz der Polizei und den Einsatz des Ordnungsamtes überprüft. Bis in die späten Nachmittagsstunden pilgerten zahlreiche Kleingruppen mit Bollerwagen zum Bullenseeparkplatz, dem Ziel ihrer Tour. Die Stimmung war ausgelassen und gelöst. Straftaten wurden in nur geringem Ausmaß bekannt. Auch in diesem Jahr konnten Feierwillige an der sogenannten "Maut-Station" einen freiwilligen Betrag entrichten und ein Teilnahmeband erwerben. Die Freiwilligen übernahmen, nachdem der Großteil des Trosses auf dem Parkplatz angekommen war, auch die Säuberung der Wegstrecke. Erfreulicherweise fiel nur wenig Müll an. Das Areal um den Bullensee war mit Trassierband abgesperrt. Grund hierfür war ein von den Niedersächsischen Landesforsten ausgesprochenes Betretungsverbot, das nahezu ausnahmslos eingehalten wurde. Mit zunehmendem, teilweise exzessiven Alkoholkonsum stieg leider auch die Zahl der angezeigten Straftaten. Überwiegend kam es zu Körperverletzungs- und Beleidigungsdelikten, die sich vor allem in den Abendstunden ereigneten. Gegen 21.00 Uhr hielten sich nur noch vereinzelt Feiernde auf dem Parkplatz auf.
Polizeiinspektion Rotenburg
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