Nach Wohnungsbrand – Wohnhaus evakuiert

Polizeimeldung vom 03.05.2017
Neukölln
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Nr. 1011
Wegen eines Wohnungsbrandes in einem Mehrfamilienhaus mussten Einsatzkräfte mehrere Mieter retten. Zwei Bauarbeiter sahen gegen 15.30 Uhr Rauchschwaden aus der im 2. Obergeschoss gelegenen Wohnung des Wohnhauses in der Bouchéstraße emporsteigen und versuchten vergeblich den Brand zu löschen. Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr löschten das Feuer und brachten alle Mieter des Hauses in Sicherheit. Bisherigen Ermittlungen zufolge steht die 54-jährige Mieterin der Wohnung in Verdacht, das Feuer gelegt zu haben. Sie erlitt bei dem Feuer leichte Verletzungen und wurde kurz nach Ausbruch des Brandes vor dem Wohnhaus gestellt. Die Frau kam nach einer ambulanten Behandlung vor Ort in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses. Ein Mieter im Alter von 74 Jahren erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde mit der Berliner Feuerwehr zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes führt die Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung.