Kassel (ots) - Eine Zivilstreife des Polizeireviers Ost stoppte am gestrigen Dienstagabend auf der Leipziger Straße einen 52-jährigen Autofahrer, der von den Augen der Beamten plötzlich auf die Gegenfahrbahn wechselte und dort im Gegenverkehr weiterfuhr. Wie sich bei der anschließenden Kontrolle herausstellte, war der 52-jährige Kasseler vermutlich drogenberauscht am Steuer seines Kleinwagens unterwegs. Er und auch sein 24 Jahre alter Beifahrer mussten die Beamten anschließend mit aufs Revier begleiten. Bei dem 24-Jährigen aus Kassel hatte die Streife eine Tüte mit rund 3 Gramm Marihuana und ein Springmesser gefunden.
Der 52-Jährige war gegen 20:15 Uhr auf der Leipziger Straße stadteinwärts unterwegs und kurz vor dem Fischhausweg ohne ersichtlichen Grund auf den Fahrstreifen der Gegenrichtung gefahren. Noch bevor ihm dort jemand entgegenkam, konnte die zufällig hinterherfahrende Zivilstreife ihn stoppen und eine Verkehrskontrolle durchführen. Dabei gab der Fahrer zu seinem gefährlichen Fahrmanöver an, dass es noch keine Straßenbahnschienen und zwei Fahrstreifen in beiden Richtungen gegeben hätte, als er das letzte Mal diese Straße befahren habe. Der 52-Jährige geriet während der Kontrolle zunehmend in den Verdacht, unter Drogeneinfluss zu stehen. Ein durchgeführter Drogentest schlug dann auch auf THC in seinem Urin an, weshalb die Beamten ihm auf der Dienststelle von einem Arzt eine Blutprobe entnehmen ließen.
Er muss sich nun wegen der Drogenfahrt verantworten. Seinen 24-jährigen Beifahrer erwarten nun Verfahren wegen Drogenbesitzes und Verstoßes gegen das Waffengesetz. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließen die Beamten beide Männer wieder auf freien Fuß. Die weiteren Ermittlungen werden bei der Ermittlungsgruppe des Polizeireviers Ost geführt.
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