Verkehrsunfallfluchten – Kreis Mettmann – 1705034

Mettmann (ots) - Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

Am Freitag, dem 05.05.2017, gegen 16:40 Uhr, beobachteten aufmerksame Zeugen, wie der Fahrer eines schwarzen Mercedes mit ME-Städtekennung auf dem Parkplatz des Getränkemarktes "trinkgut" am Südring 176 in Heiligenhaus rückwärts ausparkte und dabei einen blauen Dacia Duster im Heckbereich touchierte. Obwohl er den Dacia dabei beschädigte, entfernte sich der unbekannte Mercedes-Fahrer, ohne eine Schadensregulierung einzuleiten. Der flüchtige Fahrer hatte blonde schulterlange Haare, trug eine rote Jacke, eine Brille und einen Bart. Zum Unfallzeitpunkt befand sich eine blonde Frau auf dem Beifahrersitz. Diese hatte schulterlange lockige Haare, trug eine schwarze Jacke, sowie eine Brille.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Heiligenhaus, Telefon 02056 / 9312-6150, jederzeit entgegen.

Am Freitag, dem 05.05.2017, in der Zeit zwischen 08:00 bis 13:30 Uhr, beschädigten Unbekannte mit ihrem Fahrzeug einen schwarzen VW Passat am hinteren Stoßfänger und entfernten sich anschließend, ohne eine Schadensregulierung einzuleiten. Zum Unfallzeitpunkt stand der beschädigte VW auf dem Parkplatz eines Geländes an der Talstraße 24. Die Polizei schätzt die Höhe des Sachschadens an dem Passat auf mindestens 1500,- Euro.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 02104 / 982-6250, jederzeit entgegen.

Am Montag, dem 08.05.2017, in der Zeit zwischen 12:15 - 15:40 Uhr, beschädigten Unbekannte mit ihrem Fahrzeug einen schwarzen 5er BMW an der Heckstoßstange und leiteten anschließend nicht die erforderliche Schadensregulierung ein, sondern entfernten sich unerlaubt von der Unfallstelle. Die Straftat ereignete sich an der Zwengenberger Straße in Haan, in Höhe der Hausnummer 68, auf dem Parkplatz des dortigen Seminargebäudes. Nach ersten Ermittlungen der Polizei dürfte sich an dem flüchtigen Pkw eine Anhängerkupplung befinden.

Ebenfalls am Montag, dem 08.05.2017, gegen 17:05 Uhr, bog ein Sattelzug mit Auflieger von der Böttinger Straße in Haan nach links auf die Dieker Straße ab. Der Auflieger touchierte dabei den linken Außenspiegel eines grünen Opel Zafira, der seinerseits von der Böttinger Straße nach rechts auf die Dieker Straße abbiegen wollte. Obwohl der Außenspiegel dabei beschädigt wurde, setzte der unbekannte Fahrer der Sattelzugmaschine seine Fahrt fort, ohne sich um eine Schadensregulierung zu kümmern. Der Opel-Fahrer versuchte auf sich aufmerksam zu machen und folgte dem Flüchtigen noch bis zu den Autobahnauffahrten 46 Richtung Düsseldorf. Dort verlor er ihn aus den Augen. Der Auflieger hatte ein niederländisches (gelbes) Kennzeichen. Der Fahrer soll graue Haare haben, ca. 50 Jahre alt und korpulent sein.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen.

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht: