Marburg-Biedenkopf (ots) - Einbruch war vorgetäuscht - Mutmaßlicher Täter ermittelt (Bezug zur Presseinfo v. 20. Februar)
Marburg - Der angebliche Einbruch in den Handystore in der Marburger Oberstadt in der Nacht zum Freitag, 17. Februar, war vorgetäuscht. Das ist das Ergebnis der umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei Marburg, die am Mittwoch, 03. Mai mit der vorübergehenden Festnahme des 21-jährigen Beschuldigten endeten. Der Mann räumte in seiner Vernehmung ein, den Einbruch vorgetäuscht und die Geräte selbst verkauft zu haben. Die Ermittlungen bei im Rhein-Main-Gebiet lebenden, arglosen Käufern der gestohlenen Geräte brachten die Kriminalpolizei Marburg zu einem An- und Verkaufsladen mitten in Frankfurt. Von dort ging die Spur zu einem polizeibekannten Hehler in Frankfurt und weiter zu einem weiteren mutmaßlichen Hehler in die Gemeinde Freigericht des Main-Kinzig-Kreises. Dieser Mann aus Freigericht erwarb die Handys angeblich in einer Gaststätte in Gelnhausen. Hier schloss sich der Kreis der Ermittlungen und führte zu dem im Main-Kinzig-Kreis lebenden 21-Jährigen. Der Mann betreut als Mitarbeiter einer Firma mehrere Telefonshop-Filialen in ganz Hessen, eben u.a. auch die in der Marburger Oberstadt. Durch die Ermittlungen konnte die Kriminalpolizei Marburg bislang vier Handys sicherstellen. Abhandengekommenen waren in Marburg 32 Smartphones und Tablets im Wert von insgesamt fast 14.000 Euro. Um den Einbruch noch glaubwürdiger zu machen, hatte der Täter am Tresor des Geschäfts noch einen erheblichen Sachschaden angerichtet. Die Polizei entließ den 21-Jährigen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen. Die Ermittlungen gegen die beteiligten mutmaßlichen Hehler dauern an.
Martin Ahlich
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