Oldenburg (ots) - In der Nacht zu heute, 15. Mai 2017, wurde der Großleitstelle Oldenburg gegen 00:18 Uhr ein Brand in einem Mehrparteienhaus im Krögerskamp in Oldenburg, Stadtteil Kreyenbrück, gemeldet.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, wenige Minuten nach Eingang der Meldung, waren Flammen in einem Zimmer im zweiten Obergeschoss zu sehen.
An dem Fenster eines anderen Zimmers der Wohnung standen vier Personen, darunter zwei Kinder, die um Hilfe riefen. Die Personen wurden von der Feuerwehr mit einer Drehleiter aus der Wohnung gerettet. Zusammen mit einem Feuerwehrmann wurden sie mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in umliegende Krankenhäuser verbracht.
Zeitgleich erfolgte die Evakuierung der weiteren Bewohner des Mehrparteienhauses, die unverletzt blieben. Die anderen Wohnungen sind weiterhin bewohnbar.
Nach den ersten Ermittlungen und Befragungen vor Ort ergab sich der Verdacht, dass der Brand in der Wohnung vorsätzlich gelegt worden sein könnte. Der Verdacht richtet sich gegen den Freund der Bewohnerin, einem 33-jährigen Oldenburger, wobei die Motivlage derzeit noch unklar ist.
Der 33-Jährige wurde wegen versuchtem Totschlag mittels Brandlegung vorläufig festgenommen.
Das zuständige Fachkommissariat wurde mit den Ermittlungen beauftragt; diese dauern zur Zeit an.
Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland
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