Brandalarmierung und Verkehrsunfall beschäftigen Polizei
IMMENSTADT, LKR. OBERALLGÄU. Ein angeblicher Fahrzeugbrand in einer Tiefgarage und ein Verkehrsunfall mit einem Schwerverletzten beschäftigten heute die Immenstädter Polizei.
Kurz nach 13 Uhr wurde der Polizei und Feuerwehr der Brand einer Tiefgarage in der Jahnstraße mitgeteilt. Auslöser hierfür soll ein brennender Pkw gewesen sein.
Als die Kräfte eintrafen, stellte sich der Vorfall glücklicherweise als weniger umfangreich heraus. Ein Autofahrer bemerkte während der Fahrt leichten Schmorgeruch und stellte seinen Wagen in der Tiefgarage ab, woraufhin er die Motorhaube öffnete und ein glimmendes Kunststoffteil entdeckte. Geistesgegenwärtig nahm er den Handfeuerlöscher der Tiefgarage an sich und löschte das glimmende Teil ab. Hierbei atmete er vermutlich Dämpfe ein, weswegen der vom Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht wurde. Polizei und Feuerwehr konnten unverrichteter Dinge wieder abrücken.
Kurz nach 14.30 Uhr wurden die Beamten auf die Staatsstraße 2006 zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Eine Person soll sogar kurzzeitig bewusstlos gewesen sein, ein Arzt kam zufällig vorbei und leistete gemeinsam mit anderen Helfern Erste-Hilfe.
Nach den Ermittlungen der Immenstädter Beamten waren zuvor drei Pkw auf dem Weg von Immenstadt nach Missen. Zeitgleich als der vorderste Wagen kurz nach Zaumberg nach links auf den sogenannten Schlettermoosparkplatz abbiegen wollte, setzte der hinterste Wagen zum Überholen an und stieß mit dem Abbiegenden zusammen. Beide Fahrzeuge wurden dadurch stark beschädigt und schleuderten mehrere Meter über die Fahrbahn in die angrenzende Wiese.
Während der 18-jährige Fahranfänger des überholenden Autos schwer verletzt und von einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht wurde, blieben die 52-jährige Fahrerin des abbiegenden Wagens und ihre beiden Mitinsassen nach jetzigem Kenntnisstand unverletzt. Der Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Euro.
(PP Schwaben Süd/West, 17.45 Uhr, ce)
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