Köln (ots) - Staatsanwaltschaft und Polizei Köln geben bekannt:
Eine Ermittlungsgruppe der Polizei Köln hat eine dreiköpfige Betrügerbande zerschlagen und zwei Haftbefehle vollstreckt. Zwei Schmuckhändler (Brüder: 41, 43) und ihr Komplize (41) stehen im Verdacht, EC-Karten aus Taschendiebstählen beim Verkauf von Schmuck in ihrem Geschäft in Köln-Kalk akzeptiert zu haben. Dafür mussten die Diebe den Schmuck deutlich teurer als ausgezeichnet kaufen. Der Schaden für die Banken in vorgeworfenen 66 Fällen beläuft sich auf über 60.000 Euro. Über 50 Prozent ihres bargeldlosen Umsatzes sollen die Schmuckhändler mit den gestohlenen Karten gemacht haben.
Nach Erkenntnissen des Kriminalkommissariats 43 stammen die EC-Karten aus Taschendiebstählen in Köln, dem Rheinland und dem Ruhrgebiet. Opfer sind fast ausschließlich Seniorinnen und Senioren. Bei Ermittlungen gegen die Taschendiebe hatten die Polizisten die Spur der gestohlenen EC-Karten verfolgt und waren auf die häufigen Einsätze bei dem Juwelier in Köln gestoßen. (cs)
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