Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet – Monheim – 1705075

POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Monheim - 1705075
Symbolbild: Die Direktion Verkehr bearbeitet zwei aktuelle Unfallfluchten aus Monheim am Rhein

Mettmann (ots) - Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

--- Monheim am Rhein ---

Am Samstag, dem 13.05.2017, gegen 18.15 Uhr, kam es im Kreisverkehr Kirchstraße / Krischerstraße / Lindenstraße in Monheim am Rhein zu einer Kollision zwischen einem PKW Ford Fiesta und einem elektrobetriebenen Rollstuhls eines bislang unbekannten Fahrers. Der Zusammenstoß ereignete sich am Fußgängerüberweg im Bereich der Krischerstraße. Der 71-jährige Ford-Fahrer kümmerte sich sofort um den augenscheinlich unverletzt gebliebenen, aber dennoch leicht desorientiert wirkenden Rollstuhlfahrer. Als sich der 71-Jährige dann kurz darauf mit einem Unfallzeugen unterhielt, entfernte sich der Unbekannte mit seinem Rollstuhl unbemerkt von der Unfallörtlichkeit, ohne Angaben zu seiner Person oder dem Unfallhergang zu machen. Der unbekannte Unfallbeteiligte im Rollstuhl kann wie folgt beschrieben werden:

- ca. 80-85 Jahre alt
- kurze graue Haare
- schlank
- ca. 160 - 165 cm groß

Die Polizei bittet sowohl den Rollstuhlfahrer, als auch den leider ebenfalls namentlich nicht festgehaltenen Zeugen, sich zu melden.

In der Zeit zwischen Freitag, dem 12.05., 15.00 Uhr, und Montag, dem 15.05.2017, 11.00 Uhr, prallte ein Unbekannter auf einem Feldweg am Laacherhof in Monheim am Rhein mit seinem Fahrzeug gegen einen Poller und beschädigte diesen. Der Unbekannte fuhr mit seinem Fahrzeug davon ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen. Allein am Poller entstand ein Sachschaden von mindestens 250,- Euro. Die Polizei stellte bei ihrer Unfallaufnahme an der Unfallörtlichkeit diverse Fahrzeugteile des flüchtigen PKW sicher. Nach dem Stand erster Ermittlungen handelt es sich bei diesem flüchtigen Fahrzeug um einen 3er BMW (E46), der zwischen 1998 und 2007 produziert wurde.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen.

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

- Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).
- Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.
- Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren. Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.
- Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.
- Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg versprechend.
- Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

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