Mittelfranken (ots) - In den vergangenen Tagen kam es in Mittelfranken vermehrt zu Aufbrüchen von Pkw. Nach den erst jüngst berichteten Fällen im Landkreis Fürth (siehe Pressemitteilung 793 vom 15.05.2017), nun auch im Landkreis Erlangen-Höchstadt.
Das Polizeipräsidium registrierte bisher 18 Pkw-Aufbrüche. Davon 5 in der Nacht zum Samstag (13.05.2017) in Langenzenn, 5 von Sonntag auf Montag (14./15.05.2017) in Eckental, Ortsteil Eckenhaid, und 8 in Höchstadt an der Aisch, die erst heute Morgen bekannt wurden (Stand: 16.05.2017, 12:00 Uhr).
Die noch unbekannten Täter gingen hauptsächlich neuere Modelle der Marke BMW, aber auch Mercedes und Volkswagen an. Sie hatten es insbesondere auf die fest in den Pkw verbauten Navigationssysteme abgesehen und vereinzelt auch auf deren Lenkräder samt Airbags.
Die Fälle haben gemein, dass die angegangenen Fahrzeuge überwiegend auf öffentlichem Verkehrsgrund und in den jeweiligen Gemeinden nicht weit voneinander entfernt standen. Außerdem schlugen die Täter zumeist eine Seitenscheibe (Dreiecksfenster) ein, um ins Fahrzeuginnere zu gelangen und richteten dabei erheblichen Sachschaden an.
Die Schäden und der Gesamtwert der Beute belaufen sich nach ersten vorsichtigen Schätzungen der Polizei auf weit über 50.000 Euro.
Die Ermittler der zuständigen Kriminalpolizeiinspektionen in Fürth und Erlangen stehen im engen Austausch. Es wird geprüft, ob bzw. inwieweit die Taten im Zusammenhang stehen und alle Fahrzeuge werden kriminaltechnisch auf Spuren untersucht.
Darüber hinaus wird um Mithilfe aus der Bevölkerung gebeten. Wem etwas Verdächtiges aufgefallen ist, möge sich bitte beim Kriminaldauerdienst Mittelfranken, Telefon 0911 2112-3333, und in dringenden Fällen über Notruf 110 melden.
Alexandra Oberhuber
Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
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