Schwarzbach / Bad Reichenhall (ots) - Die Bundespolizei hat am Wochenende bei Grenzkontrollen auf der A8 mehrere Personen verhaftet. Sie sind jeweils mit einem oder mehreren Haftbefehlen gesucht worden.
Ein Rumäne musste seine Autofahrt in der Kontrollstelle auf Höhe Schwarzbach beenden. Wie die Bundespolizisten mithilfe des Fahndungscomputers herausfanden, wurde der 27-Jährige von der Münchner Staatsanwaltschaft gesucht, da er wegen Diebstahls und Trunkenheit im Verkehr verurteilt worden war. Die Beamten lieferten ihn in die Justizvollzugsanstalt Bad Reichenhall ein. Dort wird er über 160 Tage lang bleiben müssen.
Ins Traunsteiner Gefängnis brachten die Bundespolizisten eine Bosnierin. Gegen die Frau, die in einem Fernreisebus auf der A8 in Richtung München unterwegs war, lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Feucht vor. Die 26-Jährige hat eine 90-tägige Freiheitsstrafe wegen Diebstahls zu verbüßen.
Einen 43-tägigen Gefängnisaufenthalt musste ein ungarischer Staatsangehöriger, der ebenfalls Insasse eines Reisebusses war, antreten. Er wurde wegen Betrugs von der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern gesucht. Die Beamten lieferten den 31-Jährigen in die Haftanstalt in Bad Reichenhall ein.
Zwei Rumänen, 29 und 30 Jahre alt, fuhren unabhängig voneinander mit ihren Autos auf der A8. Gegen beide Männer lag jeweils ein Strafbefehl wegen Trunkenheit im Verkehr vor. Sie mussten ihre Geldstrafen in Höhe von 1.400 Euro beziehungsweise 900 Euro begleichen, ehe sie ihre Reise fortsetzen durften.
Insgesamt hat die Bundespolizei im südlichen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets am Wochenende 16 Haftbefehle vollstreckt. Fünf der festgenommenen Personen wurden in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Zudem konnten beglichene Geldstrafen in Höhe von rund 4.100 Euro der Justizkasse zugeführt werden.
Rainer Scharf (MSc)
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