Einbrüche aus dem Kreisgebiet – Kreis Mettmann – 1705119

POL-ME: Einbrüche aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 1705119
Symbolbild: Wohnungseinbruch

Mettmann (ots) - Folgende Einbrüche wurden am 22. und 23. Mai 2017 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:

--- Velbert ---

Zu nicht genau bekannter Stunde, in dem Zeitraum zwischen Montag, dem 22.05.2017, 18:00 Uhr, und Dienstag, dem 23.05.2017, 08:50 Uhr, kam es zu zwei Einbruchsversuchen in Räumlichkeiten einer karitativen Einrichtung sowie eines Orthopädie- Geschäftes an der Bahnhofstraße in Velbert- Mitte. In beiden Fällen versuchten der oder die Täter, jeweils mit Werkzeuggewalt die Eingangstüren der Objekte aufzuhebeln. Diese hielten jedoch aufgrund guter Sicherungen stand und die Einbrecher gelangten nicht in die Räumlichkeiten. Zurück blieb jedoch ein geschätzter Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro an den beiden Türen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

--- Ratingen ---

Die Bewohner eines Einfamilienhauses an der Straße "Alter Kirchweg" in Ratingen- Tiefenbroich vernahmen am Montagabend des 22.05.2017, gegen 22:10 Uhr, verdächtige Hebelgeräusche aus dem Erdgeschoss des Wohnhauses. Als man diesen nachging und nach dem Rechten sah, stellten die aufmerksamen Eigentümer ein aufgehebeltes Fenster im Wohnzimmer des Hauses fest. Der oder die Täter wurden jedoch vermutlich durch die anwesenden Bewohner gestört, ließen von einer weiteren Tathandlung ab und konnten unerkannt entkommen. Nach ersten Erkenntnissen machten die Täter in diesem Fall keine Beute.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

--- Langenfeld ---

In dem Zeitraum von Sonntag, dem 21.05.2017, 13:00 Uhr, bis zum Montag, dem 22.05.2017, 21:30 Uhr, kam es zu einem Einbruch in ein Vereinsheim an der Straße "Alt Wiescheid" in Langenfeld. Dazu erkletterten unbekannte Täter zuerst einen Zaun und gelangten auf diesem Weg auf das private Grundstück, auf welchem sie dann gewaltsam die Tür zur Werkstatt des Gebäudes aufbrachen. Im Inneren des Objektes versuchten sie zudem vergeblich, die Verriegelung eines Schrankes gewaltsam zu öffnen. Nach ersten Angaben der Verantwortlichen verschwand mit den Einbrechern eine Werkzeugtasche und Werkzeuge im Gesamtwert von rund 500,- Euro.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:

- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.
- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.
- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.
- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.

Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !

Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.

Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
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