Köln (ots) - Nachtrag zur Pressemeldung vom 22 Mai, Ziffer 1
Nach den Kontrollen am gestrigen Tag (23. Mai) zieht die Polizei Köln eine ernüchternde Bilanz. Insgesamt stellten die Einsatzkräfte 309 Verstöße fest, alleine 261 gegen das Überholverbot durch Lkw.
Für intensive Kontrollen lotsten die Polizisten 48 Fahrzeuge auf das Gelände der Autobahnmeisterei an der Anschlussstelle Opladen.
Dreiviertel der hier kontrollierten Fahrzeuge gaben Grund zur Beanstandung. Die Schwerpunkte bildeten hier Verstöße gegen die Sozialvorschriften (16), mangelnder Ladungssicherung (10) und Geschwindigkeit (7).
Ein Lkw-Fahrer saß bereits seit 21 Stunden hinter dem Steuer. Er musste in Opladen eine längere Pause einlegen. Bei zwei Fahrzeugen entdeckten die Beamten extreme Mängel an den Rädern. In dem Fall eines russischen Fernfahrers warf ein Reifen bereits Blasen. "Er hätte jederzeit platzen können", so ein kontrollierender Beamter.
Ein Kleintransporter transportierte statt Waren, neun Personen. Hierfür waren auf der Ladefläche widerrechtlichen Bänke montiert. Auch dieses Fahrzeug beendete seine Reise in Leverkusen.
Insgesamt untersagten die Einsatzkräfte vier Lkw-Fahrern die Weiterfahrt.
"Die Anzahl und die Intensität der Verstöße bestätigen, dass Kontrollen wichtig und notwendig sind", sagt Martin Lotz, Leiter der Direktion Verkehr. " Die nächsten Kontrollen sind bereits in der Planung" so Lotz weiter. (we)
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