Kriminalpolizei warnt vor „Überzahlungsbetrug“

Ansbach (ots) - Im Zuständigkeitsbereich der Ansbacher Kriminalpolizei ereigneten sich in den letzten zwei Wochen mehrere Fälle des sogenannten Überzahlungsbetrugs. Die Kripo warnt vor Schecks aus dem Ausland bei Internetverkäufen.

Insgesamt ereigneten sich in den letzten zwei Wochen drei Fälle des Überzahlungsbetrugs. Betroffen waren Privatpersonen, welche im Internet Waren für relativ geringe Beträge verkauft hatten und die Bezahlung durch überhöhte Verrechnungsschecks erfolgte. Diese wurden vorher dem Verkäufer per Post aus dem Ausland zugesandt. Der Käufer bot dem Verkäufer jeweils einen fadenscheinigen Grund für diese Tatsache und forderte ihn zeitgleich auf, den Scheck bei seiner Bank einzulösen. Den zu viel bezahlten Betrag sollte der Verkäufer in bar abheben und per Transferbank an eine dritte Person senden.

Kurze Zeit nach erfolgtem Versand des Geldes traf beim Verkäufer die Mitteilung der scheckeinlösenden Bank über die Tatsache ein, dass der Scheck gefälscht sei, und der komplette Betrag dem Konto des Verkäufers wieder belastet werden muss. Den Verkäufern entstand so jeweils ein Schaden im vierstelligen Bereich.

Betroffene Personen werden gebeten, bei der Scheckeinlösung bei der Bank explizit auf die Herkunft des Schecks zu verweisen und um eingehende Prüfung des Schecks zu bitten und/oder vor der Rückzahlung der entsprechenden Beträge auf das entsprechende Prüfungsergebnis der Bank zu warten.

Michael Petzold/gh

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/