Hamburg (ots) - Tatzeit: 26.05.2017, 01:10 Uhr und 26.05.2017, 02:10 Uhr Tatort: Kiwittsmoor/Stockflethweg und Tangstedter Landstraße, Hamburg-Langenhorn
Polizeibeamte des Polizeikommissariats 34 haben gestern einen 17-jährigen Afghanen vorläufig festgenommen, der im Verdacht steht, innerhalb einer Stunde zwei Raubstraftaten begangen zu haben.
Zunächst agierte der Tatverdächtige als Alleintäter. Ein 26-jähriger Geschädigte war auf dem Nachhauseweg, als er plötzlich von einer ihm unbekannten männlichen Person festgehalten wurde. Die Person hielt ein Messer in der Hand und forderte die Herausgabe von Wertsachen. Der Geschädigte übergab dem Tatverdächtige seine Geldbörse, mitsamt EC-Karte. Daraufhin flüchtete er in unbekannte Richtung.
Eine Stunde später trat der Tatverdächtige, nun in Begleitung eines Mittäters, an eine weitere männliche Person (36) heran. Diese wurde von einem der beiden getreten, wurde dabei aber nicht verletzt. Anschließend flüchteten die beiden mit dem Raubgut, einer Bauchtasche, unerkannt.
Kurze Zeit später setzten die mutmaßlichen Tatverdächtigen die (entwendete) EC-Karte aus der ersten Tat bei einem Bezahlvorgang an einer Tankstelle ein. Der aufmerksame Kassierer wurde beim Bezahlvorgang misstrauisch und verständigte sofort die Polizei.
Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen gelang es den Polizeibeamten, einen der beiden vorläufig festzunehmen. Es handelt sich hierbei um einen 17-jährigen Afghanen, der mutmaßlich an beiden Rauben beteiligt war.
Bei der Durchsuchung des 17-Jährigen fanden die Beamten ein Messer. Dieses stellten sie als Beweismittel sicher.
Seinem Mittäter gelang es, unerkannt zu flüchten.
Die Ermittlungen des zuständigen Raubdezernats (LKA 144) dauern an.
Bau.
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