Résumé der Polizei zum Vatertag im Landkreis Stade

Stade (ots) - Résumé der Polizei zum Vatertag im Landkreis Stade

Am gestrigen Himmelfahrtstag waren wie in den Jahren zuvor neben Touristen und Familien viele junge Leute unterwegs. Zumeist zu Fuß mit dem Bollerwagen oder mit den Fahrrad wurden wieder die alljährlichen Vatertagstreffpunkte angesteuert. Hierbei stellte traditionell der Alkoholkonsum eine übergeorndete Rolle. Dank des guten Wetters ist davon auszugehen, dass sich Anzahl der herumziehenden vorwiegend Jungen Männer und Frauen im Vergleich zum letzten Jahr nicht verringert haben dürfte.

Wie gewohnt erlebte die Prahmfähre in Gräpel mit bis zu 3000 Besuchern den größten Zulauf. Schon früh am Nachmittag wurden erste alkoholbedingte Ausfallerscheinungen bei den überwiegend jungen Publikum sichtbar. Mit steigenden Alkoholkonsum erhöhte sich auch im Verlauf des Nachmittags das Aggressionspotential. Es kam zu diversen Auseinandersetzungen, Körperverletzungen, Beleidigungen und Sachbeschädigungen. Größere Auseinandersetzungen konnten jedoch frühzeitig unterbunden werden. Mehrere Personen wurden dem Festgelände verwiesen und mussten vorzeitig den Weg nach Hause antreten. Ein aggressiver, volltrunkener junger Mann musste nach Stade verbracht werden, wo er die Nacht im Polizeigewahrsam verbrachte.

Am Lühe-Anleger feierten ca. 300 Personen ausgelassen an der Elbe. Dieses jedoch friedlich, sodass keine polizeilichen Maßnahmen erforderlich waren.

Auf der Elbinsel Krautsand hingegen waren mehrere alkoholbedingte Auseinandersetzungen zu verzeichnen. Personengruppen mussten durch die Polizei getrennt werden, zwei Personen wurden dem Platz verwiesen und eine Person musste in Gewahrsam genommen werden.

Das Kreispokalfinale in Buxtehude und der Wikingermarkt in Jork verliefen bis auf kleinere Auseinandersetzungen überwiegend friedlich.

Immer wieder kam es zu Polizeieinsätzen im Zusammenhang mit dem Zu- und Ablauf zu Vatertagsveranstaltungen, wobei z.B. Gruppen von Personen auf stark befahrene Straßen liefen und anderen Personen anpöbelten. Verkehrseinrichtungen (Leitfosten, Verkehrzeichen, Ortstafeln) wurden beseitigt oder verändert.

Insgesamt mussten die eingesetzten Beamten acht mal die Identität von Personen feststellen und 15 mal einen Platzverweis erteilen. Drei Personen musten zumindest zeitweise in Gewahrsam genommen werden. Zwei Mal wurden Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt. Es wurden bisher acht Anzeigen wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung, Beleidigung und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgenommen.

Einen Überblick über evtl. angerichtete Sachbeschädigungen liegt bisher noch nicht vor. Entsprechende Anzeigen werden erfahrungsgemäß erst in den kommenden Tagen bei den ötlichen Dienststellen erstattet.

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