Ulm (ots) - Gegen 18:35 Uhr fuhr der 41-Jährige auf der B 311 von Erbach in Richtung Ulm. Auf Höhe des Flugplatzes fuhr er mit etwa 90 km/h mit seinem Audi A6 auf den vor ihm fahrenden VW Passat auf. Dessen 55 Jahre alter Fahrer hielt bei nächster Gelegenheit an. Daran dachte der Unfallverursacher erst gar nicht und fuhr weiter. Er legte auch eine entsprechende Fahrweise an den Tag, sodass ihn der Unfallgeschädigte aus den Augen verlor. Kurze Zeit später begegneten sich die beiden Beteiligten erneut in Erbach. Aber auch hier war der Unfallverursacher nicht zum Anhalten zu bewegen. Da sich der Geschädigte das Kennzeichen des schwarzen Audis notierte, ermittelte die Polizei den Unfallfahrer. Diesen traf sie an dessen Wohnanschrift an. Er saß völlig betrunken in seinem verschlossenen Fahrzeug. Da er auf Ansprache nicht reagierte und den Anschein erweckte, in einer hilflosen Lage zu sein, schlugen die Beamten die Scheibe des Fahrzeuges ein. Sie bargen den Mann und stellten so seine Alkoholisierung fest. Bei dem 41-Jährigen wurde eine Blutentnahme durchgeführt und sein Führerschein beschlagnahmt. Er sieht nun einem Ermittlungsverfahren wegen gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr entgegen. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 3.500 Euro. Verletzt wurde bei dem Unfall glücklicherweise niemand. Da der schwarze Audi A6 mit Ulmer Zulassung zusätzliche Schäden aufweist, die nicht von dem Unfall stammen können, vermutet die Polizei einen weiteren Unfall. Hierzu sucht das Polizeirevier Ulm West Zeugen, die in Erbach oder auf der Strecke zwischen Erbach und Ulm Beobachtungen gemacht haben. Hinweise werden unter der Telefonnummer 0731/188-3812 entgegen genommen.
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