Kassel (ots) - Eine Beschwerde über intensiven Marihuana-Geruch in einem Mehrfamilienhaus an der Heinrich-Plett-Straße wurde am gestrigen Montagabend einem 42 Jahre alten Bewohner zum Verhängnis. Die Meldung erreichte die Kasseler Polizei gegen 23.15 Uhr. Wie andere Anwohner mitteilten, konnten sie bei der enormen Hitze nicht lüften, da der Gestank des Marihuanas, der aus einer weiter unten liegenden Wohnung waberte, unerträglich sei. Die in dem Mehrfamilienhaus eingesetzten Beamten des Polizeireviers Süd-West bestätigten unmittelbar beim Betreten des Hausflurs die Wahrnehmung der Anwohner. Es bereitete den Beamten, aufgrund des intensiven Geruchs, keine Schwierigkeiten, die betroffene Wohnung zu lokalisieren. Sie trafen dort auch den 42-jährigen Bewohner an. Da er den Zutritt zu seiner Wohnung zunächst verwehrte, nahmen die Beamten Kontakt zur Staatsanwaltschaft Kassel auf. Ein Bereitschaftsstaatsanwalt ordnete dabei die Durchsuchung der Wohnung an. Die Polizisten wurden schnell fündig und stellten drei etwa ein Meter große Hanfpflanzen, rund 300 Gramm bereits geerntete Blätter und übliche Utensilien zur Aufzucht und Verarbeitung der Drogen sicher. Der 42-Jährige muss sich nun wegen des illegalen Besitzes und Anbaus von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge verantworten.
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