Frankfurt (Oder) (ots) - Bundespolizisten nahmen am Dienstagmorgen einen mit Haftbefehl gesuchten Georgier auf der Bundesautobahn 12 fest und stellten bei ihm ca. 730 Gramm Betäubungsmittel sicher.
Eine Streife der Bundespolizei kontrollierte gegen 5:25 Uhr an der Anschlussstelle Frankfurt (Oder) / Mitte einen litauischen Reisebus, der zuvor nach Deutschland eingereist war. Bei der Kontrolle der Busreisenden fanden die Beamten heraus, dass die Staatsanwaltschaft Hildesheim nach einem 32-jährigen Insassen suchte.
Bei der Kontrolle des Reisegepäcks des 32-Jährigen fanden die Beamten zudem 70 Plastikbeutel mit insgesamt knapp 730 Gramm betäubungsmittelverdächtigen Inhaltes. Eine Substanzbestimmung der verschiedenen Präparate durch das zuständige Zollfahndungsamt ergab, dass es sich hierbei um Amphetamine handelt. Die Beamten leiteten gegen den Georgier ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
Das Amtsgericht Peine (Niedersachsen) hatte den 32-Jährigen bereits im März 2016 wegen besonders schweren Diebstahls und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte zu 700 Euro Geldstrafe bzw. einer Ersatzfreiheitsstrafe von 140 Tagen verurteilt. Nach Abzug der verbüßten Untersuchungshaft hatte der Georgier noch 590 Euro Geldstrafe zuzüglich ca. 73 Euro Verfahrenskosten zu entrichten oder ersatzweise 118 Tage Haft zu verbüßen. Da der Mann die geforderte Geldstrafe nicht zahlen konnte, brachten ihn Bundespolizisten zum fälligen Haftantritt in eine Brandenburger Justizvollzugsanstalt.
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