Essen: Quartett bricht Geldautomaten auf – „Schiwago“ stellt mutmaßlichen Täter

POL-E: Essen: Quartett bricht Geldautomaten auf - "Schiwago" stellt mutmaßlichen Täter
Polizeihund Schiwago

Essen (ots) - 45131 E-Rüttenscheid: Nach dem Aufbruch eines Geldautomaten an der Messe Essen führte Polizeihund "Schiwago" die Polizei wenig später zu einem mutmaßlichen Täter.

Gegen 2 Uhr hatten Zeugen in der vergangenen Nacht (7. Juni) zunächst Geräusche im Bereich des Messeeingangs Süd an der Norbertstraße gehört und wenig später vier Personen weglaufen sehen. Die Tür zur dortigen Geldautomatenstation war aufgehebelt, zwei Automaten waren aufgebrochen.

Die Täter mutmaßlichen Täter seien nach Aussagen ihrer Beobachter parallel zur dortigen Fußgängerbrücke über die Norbertstraße in Richtung Luxemburger Straße gerannt. Hier verlor sich für die alarmierten Polizisten zunächst die Spur - nicht jedoch für Diensthund Schiwago. In Begleitung seiner Hundeführerin und weiterer Kollegen zog es den 6-jährigen Vierbeiner in ein Waldstück.

Er erschnüffelte zunächst eine der entwendeten Geldkassetten, sowie Einbruchswerkzeug. Damit nicht genug spürte Schiwago auch einen Verdächtigen auf. Am Maschendraht unmittelbar an der Autobahn 52 stellte er den Gesuchten (40) durch einen Biss in den Fuß. Seine Komplizen waren vermutlich über den Zaun und die A 52 ins "Blumenviertel" entkommen.

Nach seiner ambulanten Versorgung im Krankenhaus verbrachte der 40-Jährige den Rest der Nacht in einer Gewahrsamszelle. Er ist der Polizei seit etwa zwei Jahrzehnten hinlänglich bekannt. Ähnliche Aufbrüche, Drogenhandel und Spielhalleneinbrüche werden ihm in mehreren Bundesländern zur Last gelegt.

In seiner Vernehmung bestritt der Mann die Tat. Er wird auf Antrag der Essener Staatsanwaltschaft heute dem Haftrichter vorgeführt.

Die Ermittlungen zur Ergreifung der vermutlich drei weiteren Mittäter läuft auf Hochtouren. Die Fahnder des Kriminalkommissariats 32 bitten etwaige weitere Zeugen des Einbruchs oder der anschließenden Flucht sich unter der Telefonnummer 0201/829-0 zu melden. (LL)

Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de

 
http://www.facebook.com/PolizeiEssen