Leichlingen (ots) - Ein 38-jähriger Leichlinger landete am Montagabend (12.06.) nach einem Widerstand zunächst auf der Polizeiwache.
Der 38-Jährige fiel erstmalig gegen 17:45 Uhr bei einer Unfallaufnahme auf. Während die Unfallbeteiligten auf ihre Protokolle warteten, pöbelte der Leichlinger die Wartenden ohne erkennbaren Grund an und drohte ihnen Prügel an. Erst als ein Beamter den Polizeibekannten mit Namen ansprach, fuhr er mit seinem Rad weg.
Um kurz vor 19:00 Uhr wandten sich Anwohner auf dem Further Weg an die Polizei. Hier hatte der 38-Jährige erneut herumgepöbelt und u.a. angedroht "ich bring euch alle um".
Als die Beamten eintrafen, zeigte sich der Störer völlig unkooperativ. Augenscheinlich unter dem Einfluss von Alkohol und/oder Drogen stehend, versuchte er den "Bullenschweinen" zu verdeutlichen, dass er Anweisungen nicht folgen würde.
Bei der anschließenden Ingewahrsamnahme versuchte er die Beamten mit Faustschlägen zu verletzen, verfehlte aber sein Ziel. Schließlich saß er mit einer Handfessel im Streifenwagen. Dort setzte er seine massiven Beleidigungen gegenüber einer Beamtin fort und versuchte, die Dienstwaffe zu entreißen.
Auf der Wache entnahm ein Arzt Blutproben bei dem Leichlinger und ein Strafverfahren wegen Bedrohung, Widerstand und Beleidigung wurde eingeleitet. Da eine Fremdgefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, erfolgte schließlich unter Beteiligung der Ordnungsbehörde eine Zwangseinweisung in eine Fachklinik. (rb)
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