Kreis Viersen: (ots) - Am Montagnachmittag bis in die Abendstunden waren zahlreiche Einsatzkräfte im Kreisgebiet unterwegs, um Einbrechern ihr Handwerk zu legen und Wohnungen und Menschen vor ihnen zu schützen. Etwa 180 Personen und 150 Fahrzeuge wurden überprüft. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse, wer sich im Kreis Viersen "tummelt", werden nun ausgewertet. Neben diesen Kontrollen entdeckten die Beamtinnen und Beamten an den Anhaltestellen Verkehrsverstöße und Trunkenheitsfahrten, die Anzeigen zur Folge haben. Die Polizei kann nicht überall sein. Darum und weil Eigentum verpflichtet, müssen die Menschen auch selber etwas tun, um ihr Eigentum zu sichern. Ein Wohnungseinbruch ist für die Betroffenen oft ein Schock: Viele Opfer empfinden das Eindringen in die Privatsphäre als besonders belastend. Neben dem reinen Sachschaden und dem eventuellen Verlust von unersetzbaren Erinnerungsstücken fühlen sich viele von ihnen in den eigenen vier Wänden nicht mehr wohl. Unsicherheit und Ängste nach einem Einbruch belasten die Opfer oft noch lange nach der Tat. Dass man sich vor einem Einbruch schützen kann, zeigt die Erfahrung der Polizei: Inzwischen bleiben über 47% der Taten (Kreis Viersen im Jahr 2016) im Versuch stecken - nicht zuletzt wegen technischer Sicherungen an Fenstern oder Türen. Auch das richtige Verhalten und aufmerksame Nachbarn können helfen, Einbrüche zu verhindern. Rufen Sie bei "komischen" Beobachtungen in Ihrem Wohnumfeld ohne Scheu die 110. Denken Sie daran, dass es sich bei Wohnungseinbrechern durchaus auch um Kinder und Jugendliche handeln kann, die tagsüber in Ihrer Wohnsiedlung herumschleichen und durch Klingeln feststellen wollen, ob jemand zu Hause ist. Auch solche Beobachtungen sollten sofort zu einem Notruf bei der Polizei führen./ah(751)
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