Rostock (ots) - Am Donnerstag kam es kurz vor 20:00 Uhr an einem Bahnübergang im Rostocker Tannenweg zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer Regionalbahn, bei dem ein 75-jähriger Fußgänger tödliche Verletzungen erlitt.
Nach ersten Erkenntnissen überquerte der Mann den halbseitig beschrankten Bahnübergang bei geschlossenen Schranken. Trotz der sofort durch den 36-jährigen Lokführer eingeleiteten Notbremsung erfasste der Reisezug den Fußgänger. Der eingesetzte Notarzt konnte an der Unfallstelle nur noch den Tod des Rostockers feststellen.
Nach Informationen der Bundespolizeiinspektion Rostock befanden sich in dem Reisezug RE13135 elf Fahrgäste, die unverletzt blieben. Die Deutsche Bahn richtete einen Schienenersatzverkehr ein. Die Bahnstrecke war durch den Unfall zwischen dem Rostocker Hauptbahnhof und Bad Doberan voll gesperrt. Hierdurch kam es bei fünf Reisezügen zu insgesamt 176 Minuten Verspätung. Bei sechs Zugverbindungen kam es zu Teilausfällen und zwei Züge fielen komplett aus.
Das Kriminalkommissariat Rostock hat unverzüglich die Ermittlungen aufgenommen. Ein Mitarbeiter der DEKRA kam zur Ermittlung des Unfallherganges zum Einsatz.
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