Köln (ots) - Nachtrag zur Pressemeldung Nummer 5 vom 14. Juni
Die am Samstagnachmittag (17. Juni) in der Kölner Innenstadt durchgeführten Demonstrationsaufzüge sind insgesamt friedlich verlaufen.
Gegen 13 Uhr begann auf der Platzfläche Heumarkt die Auftaktkundgebung der Versammlung "Muslime und Freunde gegen den Terror!". Nach mehreren Redebeiträgen setzte sich gegen 14.15 Uhr der angemeldete Aufzug über die Gürzenichstraße in Richtung Neumarkt in Bewegung. Nach störungsfreiem Verlauf wurde der Heumarkt zur Durchführung der Abschlusskundgebung bereits vor 16 Uhr wieder erreicht.
Die zum Schutz der Versammlung erforderlichen Sperrmaßnahmen führten erwartungsgemäß zu partiellen Verkehrsstörungen. Via Facebook und Twitter hatte die Polizei Köln laufend über diese Sperrungen und Ableitungen informiert. Gegen 17.10 Uhr wurde die Abschlusskundgebung beendet.
Etwa zu diesem Zeitpunkt begann der Demonstrationsaufzug des "Bündnisses gegen Gentrifizierung" zum Thema "Das Problem heißt Verdrängung" mit insgesamt 3 Bauwagen an der Krefelder Straße. Zuvor hatte die Polizei die von den Teilnehmern zum Aufzug bereitgestellten Bauwagen überprüft. Das Mitführen eines Fahrzeugs wurde aus Gründen der Verkehrssicherheit untersagt.
Über die Kölner Ringe zogen die Teilnehmer vereinbarungsgemäß - mit Zwischenkundgebungen am Hildeboldplatz und am Salierring - zum Autonomen Zentrum an der Luxemburger Straße.
Im Bereich Limburger Straße / Flandrische Straße und auf dem Salierring zündeten Versammlungsteilnehmer mehrfach Rauchtöpfe und Böller. Eingesetzte Polizisten fertigten Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.
Gegen 20:20 Uhr wurde die Abschlusskundgebung an der Luxemburger Straße beendet. (cg)
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