Köln (ots) - Nachdem Bundespolizisten die Personalien eines Mannes nach einer Schwarzfahrt feststellten, kamen drei Haftbefehle zum Vorschein. Der 25-jährige Marokkaner wurde durch die Bundespolizei festgenommen.
Montagnachmittag benutzte ein Mann den IC 2312 von Bonn nach Köln ohne einen Fahrausweis. Vermutlich rechnete er nicht damit, durch einen Zugbegleiter kontrolliert zu werden. Dieser rief bei Ankunft im Kölner Hauptbahnhof die Bundespolizei zur Hilfe. Der Reisende konnte keinerlei Ausweisdokumente vorweisen und musste somit die Beamten zur Wache begleiten. Dort konnten die Bundespolizisten anhand seines Fingerabdrucks die Identität innerhalb kürzester Zeit herausfinden. Gegen den 25-Jährigen Marokkaner lagen drei Haftbefehle vor: Die Staatsanwaltschaft Münster ließ den Straftäter wegen schweren Diebstahls suchen. Die Staatsanwaltschaft Arnsberg hatte einen Haftbefehl wegen Erschleichen von Leistungen veranlasst und die Kreisverwaltung des Hochsauerlandkreises suchte ihn bereits seit dem 22.10.2016, da er über keinen gültigen Aufenthaltstitel in Deutschland verfügt. Dem Straftäter wurden die Haftbefehle eröffnet und dadurch endete seine Reise mit der Festnahme durch die Bundespolizei. Weiterhin erhielt er eine Strafanzeige wegen Erschleichen von Leistungen.
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