Mettmann (ots) - Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
Am Montagmorgen des 19.06.2017, in der nur kurzen Zeit zwischen 07.30 Uhr und 08.00 Uhr, parkte ein weißer Kleinlastwagen VW Transporter am Fahrbahnrand der Schlüterstraße in Erkrath in Höhe des Hauses Nr. 11. In dieser Zeit kam es zur seitlichen Kollision mit einem bislang noch unbekannten anderen Fahrzeug, bei welcher der linke Außenspiegel des Transporters komplett abgerissen und zerstört wurde. Trotz dieses Sachschadens von mehreren hundert Euro setzte der unbekannte Verursacher seine Fahrt ohne Schadensmeldung fort.
Am Dienstag, dem 20.06.2017, in der Zeit zwischen 10.00 Uhr und 12.30 Uhr, parkte ein silbergrauer PKW Audi A3 auf einem öffentlichen Parkplatz vor dem Haus Hochdahler Markt 16 in Erkrath-Hochdahl. In dieser Zeit wurde der Audi von einem bislang noch unbekannten anderen Fahrzeug an der Fahrerseite angefahren und dabei großflächig beschädigt. Obwohl so allein am A3 ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von mindestens 3.000,- Euro entstand, flüchtete der unbekannte Verursacher mit seinem sicherlich ebenfalls beschädigten Fahrzeug vom Unfallort ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen. Einziger Hinweis auf das flüchtige Fahrzeug ist eine schwarze Außenspiegelkappe des Unfallflüchtigen. Diese gehört nach dem Stand erster Ermittlungen zu einem schwarzen Ford Transit Custom oder Ford Tourneo Custom.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.
Am vergangenen Wochenende, in der Zeit vom Freitagabend des 16.06., 20.00 Uhr, bis zum Sonntagmorgen des 18.06.2017, 10.45 Uhr, ereignete sich auf dem Kerschensteinerweg in Hilden eine Unfallflucht. Dort wurde ein roter PKW Mazda 2 angefahren und beschädigt, der in Höhe des Hauses Nr. 17 am Fahrbahnrand parkte. Allein am Mazda entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von mindestens 1.000,- Euro. Der Unfallverursacher flüchtete unerkannt.
Am Montag, dem 19.06.2017, zwischen 12.00 Uhr und 16.30 Uhr, parkte ein silbergrauer PKW BMW 528i auf einer gekennzeichneten Parkfläche am Fahrbahnrand der Walder Straße in Hilden, in Höhe des Hauses Nr. 414. In dieser Zeit wurde der BMW von einem unbekannten anderen Fahrzeug an der Fahrerseite gestreift und dabei beschädigt. Obwohl dieser Karosserie- und Lackschaden allein auf 4.000,- Euro geschätzt wird, flüchtete der unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug vom Unfallort ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen.
Am Montag, dem 19.06.2017, in der nur kurzen Zeit zwischen 15.30 Uhr und 16.50 Uhr, kam es am Karpfenweg in Richrath zu einer Unfallflucht. Dort wurde die Fassade eines Hauses beschädigt. Die Lage der Beschädigungen, in einer Höhe zwischen 50 und 185 cm, spricht für einen rangierenden LKW, der gegen die Hausverkleidung stieß und daran einen Schaden von mindestens 500,- Euro zurückließ.
Ebenfalls am Montag, dem 19.06.2017, gegen 17.50 Uhr, ereignete sich auf der Oskar-Erbslöh-Straße in Immigrath eine Unfallflucht. Etwa in Höhe des Hauses Nr. 56 stürzte aus unbekannter Ursache der Fahrer eines Mofas. Sein Zweirad rutschte über die Fahrbahn und kollidierte mit der linken Seite eines am Fahrbahnrand geparkten schwarzen PKW Audi A6. Der scheinbar unverletzte Mofa-Fahrer hob sein Zweirad wieder auf und fuhr davon. Am Audi blieb ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden von mindestens 1.000,- Euro zurück. Der unfallflüchtige Mofa-Fahrer ist nach Zeugenaussagen etwa 16 Jahre alt, hat eine schlanke Figur, ist zwischen 170 und 175 cm groß, trägt schulterlange, glatte, schwarze Haare und fuhr ohne Helm.
Am Dienstag, dem 20.06.2017, zwischen 13.30 Uhr und 17.30 Uhr, parkte ein schwarzer PKW VW Passat in einer Parkbucht, am Langenfelder Schwimmbad, an der Langforter Straße in Immigrath. In dieser Zeit wurde der VW im linken seitlichen Frontbereich angefahren und beschädigt - geschätzter Sachschaden 1.000,- Euro. Der unbekannte Verursacher verschwand mit seinem Fahrzeug ohne Schadensregulierung.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
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