Görlitz (ots) - Im Ergebnis der Kontrolle eines rumänischen sowie eines bulgarischen Kleintransporters stellte die Bundespolizei Diebesgut im geschätzten Wert von ca. 100.000 Euro sicher.
Gestern Mittag war zunächst ein rumänischer Fiat Ducato unter die Lupe genommen worden. Im Laderaum des Fahrzeuges wurden u. a. zwei Fahrräder, über 30 Motorkettensägen, 100 Akkuschrauber, über 100 Werkzeugmaschinen (Handkreissägen, Bohrmaschinen, Winkelschleifer usw.), Werkzeugkästen, Schweißgeräte oder auch Nivelliergeräte entdeckt. Noch während der Kontrolle erschien plötzlich ein weiterer Transporter mit bulgarischen Kennzeichen. Dessen Ladung bestand zum größten Teil aus Motorsensen.
Die Fahrer und Beifahrer, rumänische Staatsangehörige im Alter von 22, 27, 33 sowie 34 Jahren, erklärten, dass sie jegliche Gegenstände für ca. 7.000 Euro auf einem Basar in Norwegen erstanden hätten.
Nach ersten Erkenntnissen der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf stammt die Ware tatsächlich aus Skandinavien. Es deutet allerdings alles darauf hin, dass diese durch Diebstahl erlangt worden ist.
Gegen die rumänischen Staatsangehörigen wurden Strafverfahren wegen des Verdachts der Bandenhehlerei eingeleitet. Weil der Tatort jedoch im Ausland vermutet wird, werden die weiteren Ermittlungen insofern auch durch die zuständigen ausländischen Polizeibehörden geführt.
Mit leeren Fahrzeugen setzten die Männer heute ihre Fahrt fort.
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