Görlitz (ots) - Am Sonntagmorgen wurde ein litauischer Mann (34) vergleichsweise viel Geld los. Nachdem die Handfesseln bei ihm geklickt hatten, zahlte er 1206,29 Euro. Bei dem Betrag handelte es sich um eine Geldstrafe, die noch offen war. Den Namen des 34-Jährigen hatte die Staatsanwaltschaft Hamburg per Vollstreckungshaftbefehl auf die Fahndungsliste setzen lassen. Dem Haftbefehl lag ein Urteil des Amtsgerichts Hamburg-Wandsbek wegen gemeinschaftlichen schweren Diebstahls in zwei Fällen aus Oktober 2015 zugrunde. Der Haftbefehl wurde später gelöscht, der Litauer reiste weiter.
Bereits am Samstag, zwei Stunden nach Mitternacht, war ein polnischer Mann gleichfalls auf der Autobahn bei Ludwigsdorf festgenommen worden. Gegen den 49-Jährigen lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Kleve vor. Er hatte die vom Amtsgericht Emmerich im August 2015 wegen Diebstahls angeordnete Geldstrafe i. H. v. 100,00 Euro nicht beglichen. Weil er auch gestern zahlungsunfähig war, wurde er in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
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