Nr. 1442
Intensive Ermittlungen führten gestern Abend zu der Festnahme
eines 18-jährigen Mannes in Mitte, der im Verdacht steht,
einen 21-Jährigen in der Nacht zu Dienstag mit einem Messer
verletzt zu haben. Beamte des Polizeiabschnitts 32 nahmen den
Tatverdächtigen gegen 20.30 Uhr in der Panoramastraße fest
und brachten ihn zu einer Gefangenensammelstelle, in der er
sich einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterziehen
musste.
Erstmeldung Nr. 1431 vom 27. Juni 2017: Ein
Schwerverletzter und zwei Leichtverletzte bei
Auseinandersetzung
In der Nacht kam es in Mitte zu einer Auseinandersetzung
zwischen mehreren Personen, bei der drei Männer verletzt
wurden. Ersten Ermittlungen zufolge sollen sich die drei
Verletzten, im Alter von 18, 20 und 21 Jahren, gemeinsam mit
Freunden und ihnen Unbekannten gegen Mitternacht am
Neptunbrunnen in der Spandauer Straße aufgehalten haben.
Plötzlich habe ein Unbekannter eine Glasflasche geworfen, die
jedoch niemanden traf. Daraufhin sei es zu einem Handgemenge
gekommen, in dessen Verlauf zwei Männer Reizgas versprühten.
Die beiden 18 und 20 Jahre alten Männer erlitten leichte
Augenreizungen, die zum Teil ambulant von alarmierten
Rettungskräften behandelt wurden. Im Zuge der Anzeigenaufnahme
erfuhren die Beamten, dass unter der Liebknechtbrücke der
21-Jährige liege, der eine Schnittwunde aufwies. Diese habe er
von einem ihm namentlich nicht bekannten Mann im Anschluss an
das Handgemenge mit einem Messer zugefügt bekommen.
Rettungskräfte brachten den Schwerverletzten zur stationären
Behandlung in eine Klinik. Die genauen Hintergründe der Tat
sind nun Teil der Ermittlungen, die die Kriminalpolizei der
Direktion 3 führt.