Nettetal: Radfahrerunfälle vermeiden: Bilanz eines Sondereinsatzes

Nettetal: (ots) - Am Dienstag waren Einsatzkräfte der Polizei für die Sicherheit der Radfahrer in einem Sondereinsatz im Nettetaler Stadtgebiet unterwegs.

Die Bilanz des Einsatzes, der von 07:00 Uhr- 16:00 Uhr andauerte: 20 x Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeigen 132 x Verwarngelder 19 x mündliche Verwarnungen 1 x Drogenschnelltest 1 x Sicherheitsleistung 10 x Elternbriefe

Alleine in der Geschwindigkeitskontrollstelle auf der Lindenallee fielen 133 Verkehrsteilnehmer wegen zu schnellen Fahrens auf. 16 von ihnen war so schnell unterwegs, dass sie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren erwartet. 117 Verkehrsteilnehmern wurde ein Verwarngeld angeboten. Und das, obwohl die Kontrolle von der Polizei für Dienstag vorangekündigt war. Die Verbindungsstraße zwischen Lobberich und Breyell, wird häufig von radelnden Schülerinnen und Schülern benutzt. Die Straße ist relativ schmal, hat keinen Radweg und die Geschwindigkeit ist auf 30 km/h begrenzt. In Lobberich auf der Wevelinghover Straße galt das Hauptaugenmerk der Polizei nach Schulschluss dem Fahrverhalten von Radfahrern - hier vor allem den Rad fahrenden Kindern. Auch hier gab es Regelverstöße: Radfahrer änderten ohne Handzeichen die Fahrtrichtung, missachteten das Haltegebot des Stoppzeichens und fuhren entgegen der Einbahnstraße. All dies kann Unfälle verursachen. Es wurden insgesamt 10 Elternbriefe gefertigt und 12 Verwarngelder erhoben. Zudem wurden 17 Senioren in Verbindung mit einem ausführlichen Verkehrsaufklärungsgespräch mündlich verwarnt. Auch auf der Stegerstraße sowie im Bereich Fenlandring / Breyeller Straße, Poststraße, Freiheitsstraße und An der Kleinbahn standen sowohl das Verhalten der Radfahrer als auch der Kfz-Führer im Fokus der Einsatzkräfte. Hier war erfreulicherweise kein Fehlverhalten von Radlern festzustellen. Vier Autofahrer wurden wegen der verbotswidrigen Nutzung ihrer Mobiltelefone angezeigt, einer davon musste eine Sicherheitsleistung zahlen. Ferner wurde ein Drogenschnelltest durchgeführt, der negativ ausfiel. Auch zwei Fußgänger mussten wegen falschen Verhaltens mündliche Verwarnungen über sich ergehen lassen. Denn jeder, der sich nicht verkehrsgerecht verhält, kann damit einen Unfall verursachen. Ein Fußgänger, der zum Beispiel bei Rot eine Straße überquert, kann damit einen Verkehrsunfall verursachen, bei dem ein Radfahrer schwer stürzt. Ein Radfahrer, der gegen die Einbahnstraße fährt, läuft Gefahr, von einem Auto erfasst zu werden..... Ihre Polizei Viersen wird nicht müde werden, Verhaltensweisen zu reglementieren, die zu Verkehrsunfällen führen und oft jahrelanges Leid für die Betroffenen bedeuten. Darum sind weitere Polizeieinsätze immer und überall möglich und hiermit angekündigt./ah (817)

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