Köln (ots) - Bereits am Dienstagabend wurde einem schwedischen Reisenden sein IPad aus einer abgestellten Tasche im Kölner Hauptbahnhof entwendet. Zivilfahnder der Bundespolizei kontrollierten die "Diebe" nach der Tat am Breslauer Platz. Bei der Kontrolle griffen die Täter die Fahnder an und flüchteten. Das Diebesgut und ihre Ausweise blieben zurück. Das entwendetes IPad konnte heute Vormittag an den Reisenden zurückgegeben werden.
Gegen 20.45 Uhr wurden zwei Männer im Kölner Hauptbahnhof durch Zivilfahnder der Bundespolizei am Bahnsteig sechs "ins Visier genommen". Einer der Männer war für die Beamten kein Unbekannter, da er in der Vergangenheit bei Eigentumsdelikten aufgefallen war. Die Fahnder beobachteten, wie ein Tatverdächtiger in den ICE 605 einstieg, bereits nach wenigen Minuten wieder ausstieg und beide Männer den Bahnhof verließen.
Nun gaben sich die Zivilbeamten als Polizisten zu erkennen und verlangten die Ausweise. Bei der Übergabe der Ausweise stießen sie die Bundespolizisten zur Seite und flüchteten. Ein Polizist fiel zu Boden und verletzte sich leicht. Eine sofortige Nahbereichsfahndung verlief negativ, jedoch vergaßen die Täter die Ausweise und ihr Diebesgut.
Die Bundespolizisten staunten beim Öffnen der Plastiktüte. Zum Vorschein kamen ein IPad, acht Fußballtrikots, drei Trainingshosen, ein T Shirt sowie eine Basecap mit Warensicherungen.
Die Bundespolizei erstattete Anzeige gegen die zwei Algerier im Alter von 22 und 23 Jahren wegen besonders schweren Fall des Diebstahls und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Sie sind weiterhin flüchtig.
Heute Vormittag konnte eine Ermittlungsbeamtin der Bundespolizei dem schwedischen Forscher sein IPad zurückgeben. Die Herkunft der Markenartikel konnte ebenfalls ermittelt werden: Sie stammen aus einem größeren Kaufhaus in der Kölner Innenstadt.
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