BPOL NRW: Nach Rucksackdiebstahl – Messerangriff auf Bundespolizisten verhindert

BPOL NRW: Nach Rucksackdiebstahl - Messerangriff auf Bundespolizisten verhindert
Sichergestelltes Messer Foto: Bundespolizei

Essen - Herne (ots) - Gestern (02. Juli) wurde einem 35-jährigen Essener ein Rucksack im Essener Hauptbahnhof gestohlen. Kurz darauf entdeckte das Opfer zwei Diebe samt Rucksack im Personentunnel. Bundespolizisten nahmen beide Männer fest. Bei einer Überprüfung versuchte ein 21-Jähriger ein Messer zu ziehen und wurde durch Einsatzkräfte überwältigt.

Gegen 01:30 Uhr informierte der Essener Einsatzkräfte der Bundespolizei über den Diebstahl seines Rucksacks. Die Diebe hätten ihn auf einer Bank sitzend in ein Gespräch verwickelt und konnten so seinen Rucksack entwenden. Kurze Zeit später habe er beide Männer, mit seinem Rucksack, im Personentunnel wiedererkannt.

Bundespolizisten nahmen daraufhin einen 21-jährigen Algerier und einen 32-jährigen Marokkaner (beide aus Herne) fest. Bei der Überprüfung der beiden Männer konnte beim 21-Jährigen der Rucksack des Esseners sichergestellt werden.

Bei seinem 32-jährigen Begleiter wurden zwei Festplatten aus dem Rucksack, die eindeutig dem Essener zugeordnet werden konnten, sichergestellt. Im Verlaufe der weiteren Kontrolle, griff sich der Algerier plötzlich in seine Gesäßtasche und versuchte dieser ein Messer zu entnehmen. Dabei verletzte er sich durch einen Schnitt an seiner Hand.

Bundespolizisten überwältigten den 21-Jährigen und brachten ihn in eine Gewahrsamszelle. Auf Grund seines Verhaltens und weil er mit 0,8 Promille alkoholisiert war, blieb er vorerst im Gewahrsam.

Da sich im Rucksack neben einem Notebook mehrere Elektrogeräte befanden, blieb dem Essener ein Schaden von mehreren tausend Euro erspart.

Gegen die beiden polizeibekannten Diebe wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls, gegen den Algerier zusätzlich ein Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs auf einen Polizeibeamten eingeleitet.

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