Görlitz (ots) - Am Dienstagabend nahmen Beamte der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf gleich vier mit Haftbefehl gesuchte Männer fest.
Gegen 20:00 Uhr kontrollierten Bundespolizisten einen 27-jährigen im Stadtgebiet Görlitz. Wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis hatte die Staatsanwaltschaft Görlitz Haftbefehl gegen den Mann erlassen. Da der in Zgorzelec lebende Mann die Geldstrafe nicht begleichen konnte, bleibt ihm ein 75 Tage andauernder Gefängnisaufenthalt nicht erspart.
Einen per Haftbefehl gesuchten Reisenden überprüften die Beamten gegen 20:50 Uhr am Rastplatz "An der Neiße" auf der BAB 4. Ebenfalls wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis fahndete die Stuttgarter Staatsanwaltschaft nach dem 49-jährigen Polen. Die festgelegte Geldstrafe i. H. v. 375 Euro zahlte letztlich ein Bekannter des Verurteilten. Dank der gewährten finanziellen Unterstützung blieb ihm der Gefängnisaufenthalt erspart.
Die nächste Festnahme ließ nicht lange auf sich warten, keine 15 Minuten später wurde ein weiterer polnischer Bürger an gleicher Stelle festgenommen. Gegen ihn hatte das Amtsgericht Tirschenreuth Vollstreckungshaft angeordnet, weil ein Strafbefehl nicht bezahlt worden war. Der knapp vier Monate alte, von der Staatsanwaltschaft Weiden i. d. Oberpfalz erlassene, Haftbefehl wurde inzwischen gelöscht. Schließlich hatte der 25-Jährige seine Schulden i. H. v. 170,00 Euro beglichen.
Den vierten Haftbefehl vollstreckten die Bundespolizisten gegen 22:00 Uhr wiederum auf dem Autobahnrastplatz "An der Neiße". In diesem Fall hatten die Beamten einen 23-jährigen Polen kontrolliert, den die Staatsanwaltschaft in Essen suchte. Er war wegen gemeinschaftlichen Diebstahls verurteilt worden. Der in Nordrhein Westfalen lebende Mann sollte eine Geldstrafe zahlen oder ersatzweise für 45 Tage in Haft. Diese ließ sich auch nicht abwenden, denn dazu fehlten dem Verurteilten 480,00 Euro. Kurze Zeit später wechselte er schließlich in die Justizvollzugsanstalt Görlitz.
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