Köln (ots) - Straßenfest und Demonstration in der Kölner Innenstadt
Am kommenden Wochenende (7. bis 9. Juli) findet mit dem "Christopher Street Day" in Köln (CSD Cologne) eines der weltweit führenden Gay-Pride-Events statt. Neben dem dreitägigen Straßenfest steht die alljährliche Demonstration für eine Verbesserung der rechtlichen und gesellschaftlichen Situation von Schwulen, Lesben und Transgender am Sonntag (9. Juli) im Mittelpunkt der Feierlichkeiten. Aufgrund der Veranstaltungen kommt es in der Kölner Innenstadt zu umfangreichen Sperrmaßnahmen.
Auf dem Heumarkt und Alter Markt findet ein Bühnenprogramm statt, auf dem Günter-Wand-Platz befindet sich eine Tanzbühne. Erfahrungsgemäß feiert eine Vielzahl auch im Bereich der Szene-Gastronomie in der Schaafenstraße.
Die Demonstration aus Anlass des "Christopher Street Day" in Form der 27. CSD-Parade findet am 9. Juli in der Zeit von 12 Uhr bis etwa 18 Uhr wie folgt statt:
Deutzer Brücke (Fahrtrichtung linksrheinisch) - Heumarkt - Gürzenichstraße - Schildergasse - Neumarkt - Pastor-Könn-Platz - Apostelnstraße - Ehrenstraße - Friesenwall - Magnusstraße - Burgmauer - Komödienstraße
An dem Aufzug werden sich voraussichtlich wieder bis zu 30.000 Personen in Fußgruppen und auf etwa 85 Fahrzeugen (Lkw, Festwagen) beteiligen. Im Vorjahr fanden sich bei sommerlichen Temperaturen mehrere Hunderttausend Zuschauer an der Strecke ein. Auch in diesem Jahr rechnet der Veranstalter unabhängig der Witterungsverhältnisse mit etwa 500.000 Zuschauern.
Die Durchlaufzeit des Aufzugs liegt bei etwa vier Stunden, sodass sich für Anwohner, Gastronomiebetriebe, Parkhausbetreiber sowie Passanten Beeinträchtigungen ergeben können.
Analog zu den diesjährigen Karnevalsumzügen hat die Stadt Köln am Sonntag (9. Juli) von 0 Uhr bis 22 Uhr ein Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen innerhalb des durch folgende Straßen begrenzten Bereichs der Kölner Innenstadt ausgesprochen:
Innere Kanalstraße - Universitätsstraße - Weißhausstraße - Am Vorgebirgstor - Bischofsweg - Marktstraße - Schönhauser Straße - Rheinuferstraße
Gewerbetreibende können bei der Stadt eine Anfahrtgenehmigung beantragen.
Zum Schutz der Veranstaltung werden Sperren mit Lkw eingerichtet. Erstmals wird auch das Lkw-Sperrsystem "Barracuda" in die Verkehrsmaßnahmen eingebunden, mit dem Pkw, Lkw und Busse zum Stillstand gebracht werden können. An ausgewählten Stellen wird die Polizei Vorkontrollen durchführen. (lf)
Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln
Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de
www.koeln.polizei.nrw.de