Hamburg (ots) - Ort: Hamburg-St. Pauli, Fischmarkt
Um 16:05 Uhr begann die Versammlung "Für eine solidarische Welt - gegen den G20- Gipfel in Hamburg!" mit den Worten "Willkommen in der Hölle" am St. Pauli Fischmarkt. Vor Ort befanden sich zu Beginn ca. 650 Personen. Bis 19:00 Uhr wuchs die Anzahl der Teilnehmer (Stand: 19:00 Uhr) auf ca. 12000 Personen an.
Der Aufzug "Für eine solidarische Welt - gegen den G20 - Gipfel in Hamburg!" setzte sich gegen 18:59 Uhr in Bewegung und musste nach kurzer Zeit von Einsatzkräften bereits aufgestoppt werden, da sich ca. 1000 Personen vermummt hatten. Die Vermummung stellt neben einer Straftat auch eine wachsende Gefährdungssituation dar.
Gegen 19:16 Uhr erfolgte daher von Seiten der Polizei die mehrfache Aufforderung, dass die betroffenen Teilnehmer ihre Vermummung ablegen sollen. Dieser Aufforderung wurde nur in kleinen Teilen nachgekommen. Insgesamt befanden sich zwei "Schwarze Blöcke" im Aufzug.
Die Teilnehmer verhielten sich den Einsatzkräften gegenüber äußerst aggressiv. Die Polizei wollte den "Schwarzen Block" vom restlichen Aufzug trennen, damit die Fortsetzung der Versammlung gewährleistet werden kann.
Die Teilnehmer des "Schwarzen Blocks" setzten gegen die einschreitenden Beamten Flaschen, Stöcke, Eisenstangen und Latten ein.
Die Einsatzkräfte mussten daraufhin Wasserwerfer, Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzen.
Die Versammlung wurde dennoch nicht aufgelöst, damit die friedlichen Versammlungsteilnehmer weiterhin ihr Grundrecht nach Artikel 8 GG wahrnehmen können.
Der Anmelder hat gegen 20:09 Uhr die Versammlung für beendet erklärt.
Schö
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