Kassel (ots) - Am gestrigen Sonntagabend ereignete sich auf der Autobahn 44 in Fahrtrichtung Dortmund ein Verkehrsunfall mit vier Verletzten. Bei dem Unfall zwischen zwei Autos entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 20.000,- Euro. Die A 44 war in Richtung Dortmund für rund 90 Minuten voll, anschließend für weitere 15 Minuten teils gesperrt. Es kam an der Unfallstelle zu Verkehrsbehinderungen.
Wie die an der Unfallstelle eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, ereignete sich der Unfall gegen 20:15 Uhr. Zu dieser Zeit war ein 44-Jähriger aus Hagen mit seinem VW-Touran auf dem rechten von drei in Richtung Dortmund führenden Fahrstreifen unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Bad Wilhelmshöhe und Zierenberg fuhr er, vermutlich aufgrund Unachtsamkeit, auf den PKW eines 48-Jährigen aus Mönchengladbach auf. Der 48-Jährige verlor daraufhin die Kontrolle über seinen Suzuki und geriet ins Schleudern. Er verließ die Fahrbahn nach rechts, krachte gegen die dortige Leitplanke und schleuderte zurück auf die Fahrbahn, bis er schließlich auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen kam. Der 44-Jährige kam mit seinem Wagen quer zur Fahrbahn zum Stehen. Da beide Fahrzeuge erheblich beschädigt waren, konnten sie nicht direkt von der Fahrbahn gebracht werden. Daher ist es ein glücklicher Umstand, dass es nicht zu Folgeunfällen kam. Beide Autofahrer verletzten sich. Auch zwei 14-jährige Jungen, die im Wagen des 44-Jährigen mitfuhren, sind ebenfalls verletzt worden. Rettungswagen brachten die vier Beteiligten vorsorglich in Kasseler Krankenhäuser. Die Beamten der Autobahnpolizei beziffern den Gesamtsachschaden mit rund 20.000,- Euro. Neben den beiden Fahrzeugen ist auch Sachschaden in Höhe von rund 4.000,- Euro an der Leitplanke entstanden.
Infolge der Rettungs- und Bergungsarbeiten war die dreispurige Autobahn bis etwa 21:45 Uhr voll gesperrt. Anschließend konnte ein Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Gegen 22 Uhr waren nicht nur die Fahrzeuge abtransportiert, sondern auch die beiden übrigen Fahrstreifen von ausgelaufenen Betriebsstoffen gereinigt. Anschließend löste sich der mittlerweile auf drei Kilometer angewachsene Stau zügig wieder auf.
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