Seehafen Rostock (ots) - Einem 33-jährigen Kongolesen kamen die Beamten der Bundespolizei gestern Mittag (12.07.2017) gegen 13:30 Uhr im Seehafen Rostock auf die Schliche.
Bei einer Routinekontrolle der Insassen eines international verkehrenden Busses wurden die Polizisten auf den Mann aus der Demokratischen Republik Kongo aufmerksam. Hier legte er eine belgische Aufenthaltskarte als Grenzübertrittsdokument vor. Schnell erkannten die Beamten, dass das Lichtbild nicht den Gesichtskonturen des Mannes entsprach und die Aufenthaltskarte offensichtlich einer anderen Person zuzuordnen ist.
Eine fahndungsmäßige Überprüfung ergab dann auch eine internationale Ausschreibung im Schengener Informationssystem durch Belgien, die aussagte, dass die Aufenthaltskarte im Jahr 2015 durch Diebstahl abhanden gekommen ist.
Nach der Fertigung eines Ermittlungsverfahrens wegen Missbrauchs von Ausweispapieren und eines Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz stellte der Mann ein Schutzersuchen und wurde der nächstgelegenen Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber zugeführt
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