Sondereinsatz zum Ende der Aktionswoche Taschendiebstahl

Kreis Viersen (ots) - Zum Ende der landesweiten Aktionswoche Taschendiebstahl gab es im Kreis Viersen einen Sondereinsatz gegen die oft professionell arbeitenden Langfinger. Am 4. Juli hatten wir in unserer Meldung 837 die Aktionswoche im Kreis Viersen angekündigt. Am 11. Juli gab es auf dem Wochenmarkt in Süchteln einen Informationsstand zum Thema, der von den Marktbesuchern rege frequentiert wurde. Am heutigen Freitag waren in einem Sondereinsatz Einsatzkräfte unterwegs, um in ziviler Kleidung Taschendiebe aufzuspüren und dingfest zu machen. Ein besonderer Schwerpunkt der polizeilichen Maßnahmen lag in den Innenstädten von Kempen und Viersen, da dort die meisten Taschendiebstähle passieren. Nachdem eine 76-jährige Viersenerin um 09:30 Uhr in Viersen Opfer eines Taschendiebstahls geworden war, war der Fokus der dortigen Einsatzkräfte auf den beschriebenen Verdächtigen gerichtet. Leider verlief die Fahndung nach dem Mann negativ. Die Seniorin hatte an der Kasse eines Drogeriemarktes auf der Hauptstraße einen Geldschein aus ihrer Geldbörse geholt. Die Geldbörse deponierte sie dann wieder in ihrer Handtasche, die sie jedoch nicht verschloss. Unbemerkt hat diese Gelegenheit ein Taschendieb genutzt und die Geldbörse mit Papieren und einigen hundert Euro Bargeld gestohlen. Der Frau war aufgefallen, dass während des Bezahlvorgangs ein Mann hinter ihr an der Kasse wartete. Dieser Mann war, als die Seniorin den Diebstahl noch in der Kassenschlange bemerkte, verschwunden. Er wird als etwa 175 cm groß und zwischen 40-50 Jahre alt beschrieben. Der Mann hatte blaue Jeans und ein beigefarbenes Oberteil an. Dieser Mann wartete hinter einer Frau mit Kinderwagen in der Kassenschlange. Die Frau mit Kinderwagen wird gebeten, sich als Zeugin bei der Polizei unter der Rufnummer 02162/377-0 zu melden. Der Sondereinsatz diente- neben dem Aufspüren von Taschendieben- auch dazu, zu erfahren, welche Personen sich in den Innenstädten tummeln. Daher kontrollierten die Einsatzkräfte verdächtig erscheinende Passanten und stellten deren Personalien fest. Aus der späteren Auswertung mag sich für die Ermittler die ein oder andere Erkenntnis ergeben, denn bei den Taschendieben handelt es sich häufig um professionell arbeitende Banden, die aus anderen Städten anreisen, um in Geschäften und Innenstädten ihre Taten auszuüben.

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