Nr. 1631
Polizeibeamte nahmen gestern Abend in Prenzlauer Berg nach
einer Sachbeschädigung, einer Beleidigung und einer Bedrohung
einen Mann vorläufig fest. Nach Angaben von Zeugen überquerte
der 42-Jährige, der ein Fahrrad schob, gegen 19.30 Uhr die
Wichertstraße bei Rot, woraufhin Autofahrer hupten und ihre
Fahrzeuge zum Stehen bringen mussten. Plötzlich nahm der Mann
sein Fahrrad und schleuderte dieses gegen den Audi eines
28-Jährigen. Anschließend hob der 42-Jährige seinen
Drahtesel wieder auf und wollte sich damit vom Ort entfernen.
Passanten schritten beherzt ein und hielten den Mann fest.
Dabei beleidigte er einen 32-Jährigen und bedrohte einen 34
Jahre alten Mann. Als alarmierte Polizeibeamte eintrafen,
wurden diese sofort von dem 42-Jährigen beschimpft.
Anschließend verweigerte er die Herausgabe seines
Personalausweises, wollte auch keine mündlichen Angaben zu
seinen Personalien machen und wurde zunehmend gereizter.
Fortwährend beleidigte der 42-Jährige Passanten in der
näheren Umgebung. Nachdem er dann seinen Nachnamen genannt
hatte, schwang er sich auf sein Fahrrad und wollte flüchten,
was die Polizistenverhinderten. Durch unkontrolliertes
Herumschlagen mit seinen Armen versuchte der 42-Jährige
weiter, sich der Identitätsfeststellung zu entziehen,
woraufhin ihn die Polizisten fesselten. Anschließend sollte
der Festgenommene zum Einsatzwagen gebracht werden. Hiergegen
wehrte er sich. Erst mit Hilfe von Unterstützungskräften
gelang es, den Mann zum Funkwagen zu bringen. Dabei rief er
mehrmals laut „Heil Hitler“. Der Pöbler wurde zur
Blutentnahme und erkennungsdienstlichen Behandlung zu einer
Gefangenensammelstelle gebracht und im Anschluss entlassen. Die
Polizisten fertigten Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung,
Beleidigung, Bedrohung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
und Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger
Organisationen.
Festnahme nach Sachbeschädigung, Beleidigung und Bedrohung
Polizeimeldung vom 20.07.2017
Pankow
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