Geplatzter Reifen führt zu schwerem Verkehrsunfall – Sechsköpfige Familie erlitt schwere Verletzungen
22.07.2017, PP Unterfranken
Geplatzter Reifen führt zu schwerem Verkehrsunfall - Sechsköpfige Familie erlitt schwere Verletzungen
HELMSTADT, LKR. WÜRZBURG. Offensichtlich führte ein geplatzter Reifen am Samstagvormittag zu einem Verkehrsunfall bei dem eine sechsköpfige Familie schwere Verletzungen erlitt. Zwei Rettungshubschrauber flogen die Mutter und eines der Kinder mit lebensgefährlichen Verletzungen in umliegende Krankenhäuser. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Versorgung der Verletzten musste die Autobahn in Fahrtrichtung Frankfurt zeitweise gesperrt werden.
Die Familie aus dem Raum Frankfurt befand sich gegen 09:30 Uhr wohl auf dem Heimweg, als kurz nach der Anschlussstelle Helmstadt, in Fahrtrichtung Frankfurt, an ihrem Mazda dem Sachstand nach ein Reifen platzte. Der 46-jährige Fahrer verlor daraufhin die Kontrolle über den Van, kam von der Fahrbahn ab und stürzte die Böschung hinab. Der 46-Jährige, seine gleichaltrige Frau, wie auch die vier Kinder im Alter von acht bis 16 Jahren erlitten dabei schwere Verletzungen. Die Ehefrau und den 14-jährigen Sohn flogen zwei Rettungshubschrauber, nach der medizinischen Erstversorgung durch einen Notarzt und den Rettungsdienst, mit lebensgefährlichen Verletzungen in umliegende Krankenhäuser. Den Vater und die zwei weiteren Kinder brachte der Rettungsdienst mit schweren Verletzungen ebenfalls in nahegelegene Krankenhäuser. Für die Dauer der Rettung, der zum Teil im Fahrzeug eingeklemmten Personen, die medizinische Erstversorgung und die Unfallaufnahme mussten zwei Fahrstreifen der Autobahn gesperrt werden. Der Verkehr konnte zwar auf dem linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden, trotzdem kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Für die Landung und den Start der Rettungshubschrauber musste die Autobahn in Fahrtrichtung Frankfurt vollständig gesperrt werden.
Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried. Neben mehreren Notärzten und Rettungswagen befand sich die Feuerwehr Waldbrunn mit zehn Einsatzkräften vor Ort. Die Ableitung des Verkehrs an der Anschlussstelle Helmstadt übernahm das THW.