(BC) Biberach – Festbesucher feiern sicher und friedlich – Die Polizei zieht eine positive Schützenfestbilanz.

Ulm (ots) - Mit erfreulichen Ergebnissen fasst die Polizei die Einzelmaßnahmen und Kontrollen des diesjährigen Schützenfest zusammen: Größere Schadensereignisse oder Unfälle blieben aus und das Kriminalitätslagebild weist keine Kapitalverbrechen auf.

Um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten war die Polizei wieder mit verstärkten Kräften rund um die Uhr im Einsatz. Die Beamten hatten hierbei alle Hände voll zu tun. Sie hatten Streitereien und vor allem auch Streithähne im Blick und unterbanden viele Schlägereien noch im Entstehungsstadium. Nicht zuletzt der sichtbaren Präsenz ist ein Rückgang bei den registrierten Straftaten geschuldet. Nach 63 Fällen in 2016 verzeichnete die Polizei beim diesjährigen Schützenfest 37 Straftaten. Darunter 16 Körperverletzungsdelikte.

Ein Hauptaugenmerk galt wieder dem Jugendschutz. In bewährter Form waren wieder an allen Festtagen Beamte in ziviler Kleidung unterwegs. Sie überwachten zum Beispiel, ob beim Ausschank von Alkohol Altersüberprüfungen durchgeführt werden und ob die Altersbeschränkungen auch rigoros beachtet werden. Natürlich standen auch die Jugendlichen selber wieder im Blick der Streifen. Insgesamt wurden an allen Festtagen 274 Minderjährige überprüft. Sieben Jugendliche wurden beim Rauchen erwischt, zehn hatten Alkohol dabei, der nicht altersentsprechend war. In allen Fällen wurden die Eltern informiert. Einige Mädchen und Jungen im Alter von 14 bis 17 Jahren wurden in die Obhut ihrer Eltern übergeben. Sie waren alkoholisiert, teilweise mit sehr hohen Promillewerten. Die Resonanz der Jugendschutzkontrollen war bei Eltern und Gastronomen gut und auch die überprüften jungen Leute hatten überwiegend Verständnis dafür. Oft fiel der Satz: "Es gibt weniger Stress, wenn die Polizei kontrolliert."

Auch die angekündigten Verkehrskontrollen entfalteten ihren präventiven Hintergrund. Fahrten unter Alkoholeinfluss blieben die Ausnahme.

Uwe Krause, Pressestelle, Telefon: 0731 188 1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ulm
Telefon: 0731 188-0
E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/