Aachen (ots) - Während Grenzfahndungsmaßnahmen auf der Eygelshovener Straße in Herzogenrath versuchte eine eingesetzte Streife der Bundespolizei einen Rollerfahrer zu kontrollieren. Hierzu gaben sie unmissverständliche Anhaltezeichen mit dem Anhaltestab. Diese interessierten den 15-jährigen Fahrer jedoch überhaupt nicht. Er missachtete sowohl die Beamten, als auch die Anhaltezeichen und fuhr, ohne die Geschwindigkeit zu verringern, weiter. Dabei hielt der Beifahrer eine Hand auf dem Versicherungskennzeichen, damit man dieses nicht ablesen konnte. Trotz mehrfacher Aufforderung während der Verfolgung anzuhalten, fuhr der Fahrer unvermindert weiter. Im Laufe der Verfolgungsfahrt stürzte der Rollerfahrer. Beide Personen blieben dabei unverletzt und versuchten weiter zu Fuß zu flüchten. Aber auch dieser Versuch misslang zumindest dem Fahrer. Er konnte gestellt und festgenommen werden. Der Sozius jedoch suchte das Weite. Bei der Überprüfung in den Fahndungssystemen wurde der Grund der Flucht schnell klar. Der Roller lag als gestohlen ein und das angebrachte Versicherungskennzeichen hatte er vom Roller seiner Mutter "abgeschraubt". Bei der Durchsuchung des Rollers wurde zudem ein Springmesser gefunden. Zuständigkeitshalber wurde die Landespolizei Aachen informiert. Diese übernahm den Sachverhalt. Der Jugendliche wurde auf der Dienststelle der Bundespolizei von seiner Mutter abgeholt. Den jungen Mann erwarten nun mehrere Strafverfahren. Unter anderem wegen Diebstahl, Urkundenfälschung, Verstoß gegen das Waffengesetz.
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