Kassel (ots) - Am Samstagmittag stellten Beamte des Polizeireviers Mitte eine Plastiktüte mit insgesamt 62 verkaufsfertigen Marihuana-Einheiten sicher. Die Drogen, mit einem Gesamtgewicht von rund 100 Gramm, waren im Geäst eines Baumes versteckt. Ein Gewerbetreibender des Quartiers rund um die Jägerstraße hatte die Beamten gegen 13 Uhr verständigt, da eine weiße Tüte bereits seit Freitag in einem Baum im Bereich der Unteren Königsstraße / Jägerstraße hängen würde. Die Art und Weise, wie die Tüte in Höhe von ca. 80 cm im Geäst deponiert war, sprach gegen einfachen Müll und wirkte auf den Mitteiler verdächtig. Dass er richtig lag, bestätigte sich den Beamten des Innenstadtreviers bei der Überprüfung. In der weißen Tüte verbarg sich ein kleiner Karton, indem wiederum die Drogenportionen abgelegt waren. Ein bislang unbekannter Drogendealer hatte offenbar den Drogen-Bunker in luftiger Höhe angelegt, um seine "Kunden" mit Nachschub versorgen zu können, ohne bei einer Polizei-Kontrolle mit all zu viel Stoff verhaftet zu werden. Die Ermittlungen wegen illegalen Handels mit Betäubungsmitteln richten sich zunächst gegen Unbekannt. Eine Untersuchung auf möglicherweise hinterlassene Finger- oder DNA-Spuren könnte schließlich auf die Spur des Dealers führen, der sein Marihuana schmerzlich vermissen dürfte. Die 62 Konsumeinheiten hätten ihm beim Verkauf auf der Straße etwa 620,- Euro gebracht.
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