Dettenheim (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium Karlsruhe:
Insgesamt 1.000 Gramm Marihuana, 60 Gramm Amphetamin, geringe Mengen Kokain, mutmaßliches Dealgeld sowie drei Schusswaffen nebst umfangreicher Munition haben Karlsruher Rauschgiftfahnder vergangene Woche bei einem 44-Jährigen in Dettenheim sichergestellt.
Seit April 2017 stand der bislang polizeilich völlig unbekannte Mann unter dem Verdacht des illegalen Drogenhandels. Nach teils sehr aufwendigen Ermittlungen ließ sich der Tatverdacht untermauern. Schließlich konnten bei der am Mittwoch (26. Juli) durchgeführten Durchsuchung seines Wohnanwesens unter Hinzuziehung von Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz die Drogen sichergestellt werden. Darüber hinaus haben sich Hinweise ergeben, dass auf dem Grundstück auch Cannabis angebaut wurde.
Im Vorfeld der Durchsuchung war es noch zwischen einem Nachbarn des Beschuldigten und den Zivilkräften zu einer Konfrontation gekommen, da der Mann möglicherweise böse Absichten vermutet hatte, zumal die Beamten für ihn zunächst nicht als solche erkennbar waren.
Der 44-jährige Tatverdächtige hat sich bislang nicht zur Sache geäußert. Er wurde vergangenen Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt und kam anschließend in Untersuchungshaft.
Dr. Tobias Wagner, Erster Staatsanwalt
Ralf Minet, Erster Kriminalhauptkommissar
Telefon: 0721 666-1111
E-Mail: karlsruhe.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/