Oberhausen (ots) - "Die Ermittlungen dauern an", lautete der letzte Satz einer Pressemeldung vom 17.5.2017, in der mit 9 Festnahmen die Sprengung eines Rauschgiftringes durch unsere Rauschgiftfahnder beschrieben wurde. Die Kriminellen hatten in Oberhausen, Duisburg und Essen gewerbsmäßig mit Amphetamin, Marihuana und Ecstasy in beträchtlichen Mengen gehandelt.
Im Zusammenhang mit den Festnahmen beschlagnahmten die Fahnder, unter anderem auch in einem Drogendepot, etwa 2,5 kg Amphetamin und Marihuana samt Dealgeld im Gesamtwert von etwa 28.000,00 EUR. Daneben fanden sie Marihuana, Schreckschusswaffen, eine Machete, ein Butterflymesser, eine schusssichere Weste und weitere verdächtige Substanzen.
Einen 24jähriger Oberhausener, der unmittelbar nach seiner Haftentlassung erneut seine Drogengeschäfte aufleben ließ und seinen 30jährigen Mittäter nahmen die Fahnder am Oberhausener Hauptbahnhof fest.
Die Drogenfahnder vom KK12 verfolgten auch nach diesem Erfolg weitere Spuren und kamen so einem 39jährigen Duisburger auf die Schliche, der damals als Drogenkurier für die Festgenommenen aktiv war. Die Fahnder trugen ausreichend Beweismaterial zusammen und erwirkten einen Haftbefehl.
Anfang August (1.8.) wollten sie den Täter in einer geplanten Aktion in seiner Wohnung festnehmen, als der gerade im Moment des Zugriffs die Tür öffnete, um mit seinem Hund Gassi zu gehen.
Daraus wurde dann aber nichts, denn der Drogenkurier landete unvermittelt im Polizeigewahrsam.
In seiner Wohnung fanden die Fahnder im Gefrierfach seines Kühlschanks 1,8 kg Amphetamin. Doch damit nicht genug. Der Kriminelle hatte sich wohl schon auf ungebetenen Besuch vorbereitet und in der gesamten Wohnung Waffen und gefährliche Gegenstände verteilt. Die Ermittler fanden einen geladenen Revolver (357 Magnum), Baseballschläger, Schlagring, Einhandmesser, Tonfa-Schlagstock, Kurzschwert, Kubotan und Karambitmesser
Noch am gleichen Tag landete der Duisburger im Untersuchungsgefängnis. Ach ja, die Ermittlungen in diesem Fall dauern auch weiterhin an...
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