Bremen (ots) -
In den Nächten vom 08.08. - 11.08.17 kontrollierten Einsatzkräfte der Spezialisierten Verkehrsüberwachung Fahrzeuge der sogenannten "Sprinter"-Klasse auf der BAB 1. Von 50 kontrollierten Transportern wurden 28 beanstandet.
Die Kontrollen in diesem Segment sind unter anderem deshalb notwendig, weil sich mangelnde Ladungssicherung und Überladung bei diesen Fahrzeugen häufen und die Verkehrssicherheit dieser Fahrzeuge erheblich beeinträchtigt. Schwer ins Gewicht fallen auch die Aufzeichnung von Lenk- und Ruhezeiten. Bei den Kleinlastern sind keine Kontrollgeräte vorgeschrieben, die die Zeiten automatisch aufzeichnen. Die Fahrer sind gehalten, Lenkzeiten auf einem sogenannten "Tageskontrollblatt" selbst einzutragen. Das wird oft unterlassen. Verbunden mit dem Umstand, dass Fahrzeuge in der Gewichtsklasse von Sprintern keine Lizenz für den internationalen Transport benötigen, ist es nicht selten, dass die Fahrer ihre Ladung nonstop quer durch Europa bewegen. Das ohne ausreichende Pausen.
Bei den Verkehrskontrollen in den drei Nächten wurden 50 Kleinlaster überprüft und 28 beanstandet. 10 durften ihre Fahrt nicht fortsetzen. Den Vogel schoss ein 28-jähriger Ukrainer ab. Die mobile Waage der Polizei zeigte bei seinem Fahrzeug eine Überladung von 91%. Insgesamt wurden neben Überladungen, Verstöße gegen die Ladungssicherung und gegen die Lenk-und Ruhezeiten technische Mängel festgestellt.
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