Lüneburg (ots) - ++ tödlich verletzter Fußgänger ++ 35-jähriger Unfallfahrer räumt Fahrt ein ++ Ermittlungen wegen Unerlaubten Entfernen vom Unfallort (Verkehrsunfallflucht) und möglichen Tötungsdelikt dauern an ++ Ermittlungsgruppe arbeitet weiter ++
Landkreis Lüchow-Dannenberg - Dannenberg
Wegen Unerlaubten Entfernen vom Unfallort (Verkehrsunfallflucht) und eines möglichen Tötungsdeliktes ermittelt die Polizei gegen einen 35 Jahre alten Mann aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg nach dem tödlichen Verkehrsunfall in der Nacht zum 30.07.17 in Dannenberg (siehe Pressemitteilungen v. 30.07. und 08.08.17). Bereits Anfang dieser Woche konnten Ermittler nach einer Öffentlichkeitsfahndung und einem Hinweis den in den Vorfall verwickelten Pkw Mercedes-Benz E-Klasse identifizieren und wichtige Spuren sichern. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Mietwagen einer entsprechenden Firma aus der Region. Der 35-Jährige war in der Nacht beruflich als Fahrer für diese Firma im Einsatz. Er räumte in seiner Vernehmung die Fahrt, bei der er sich nach derzeitigen Ermittlungen alleine im Fahrzeug befand, ein.
Auch wenn noch nicht alle Spuren ausgewertet sind, gehen die Ermittler davon aus, dass der 35-Jährige in der Nacht zum 30.07.17 mit dem Mietwagen über den im Fahrbahnbereich liegenden 64-Jährigen gefahren ist und im Anschluss seine Fahrt fortsetzte. Die Ermittlungen und Auswertung u.a. eines Sachverständigengutachten zur möglichen Vermeidbarkeit des Verkehrsunfalls dauern an.
Die betroffene Mietwagenfirma als Halter des Fahrzeugs zeigte sich nach bekanntwerden des Vorfalls kooperativ.
In den vergangenen Tagen überprüften die Beamten mehr als 100 Fahrzeuge aus der betreffenden Baureihe in der Region. In diesem Zusammenhang loben die Ermittler auch das verständnisvolle und kooperative Verhalten der betroffenen Fahrzeughalter, die manchmal trotz längerer Begutachtung der Fahrzeuge auch durch Mitnahme zur Polizeidienststelle die Maßnahmen unterstützten.
Die weitere Spurenauswertung, Vernehmungen und Ermittlungen dauern an.
Polizeiinspektion Lüneburg
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Kai Richter
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