Rotenburg (ots) - Fahrgast rammt Lokführer Ellbogen ins Gesicht
Rotenburg. Ein bislang noch unbekannter Fahrgast eines Metronom hat am Donnerstagmittag am Rotenburger Bahnhof einen 21-jährigen Lokführer durch einen Schlag mit dem Ellbogen verletzt. Bei seiner Einfahrt mit dem Metronom 81920 gegen 12.30 Uhr auf Gleis 6 war dem 21-Jährigen ein Mann aufgefallen, der zu Fuß über die Schienen von Gleis 4/5 zum Gleis 6 rannte. Der Unbekannte stieg in den Metronom ein und wurde von dem Lokführer auf sein gefährliches Verhalten angesprochen. Gemeinsam verließen beide das Abteil. Beim Aussteigen rammte der unbekannte Fahrgast dem Bahnangestellten den Ellbogen ins Gesicht. Dann türmte er in Richtung Stadtmitte. Der Mann habe ein südländisches Aussehen gehabt. Er sei etwas dicker und mit einer braunen Jacke und einer schwarzen Hose bekleidet gewesen. Der verletzte Lokführer wurde zur weiteren Behandlung in das Rotenburger Diakonieklinikum gebracht. Hinweise zu dem Flüchtigen bitte unter Telefon 04261/9470.
Lieferant mit Luftgewehr beschossen
Rotenburg. Bei seinen Auslieferfahrten in der Nacht zum Freitag ist ein 48-jähriger Mann aus der Samtgemeinde Fintel möglichgerweise mit einem Luftgewehr beschossen worden. Der Lieferant hatte gegen 3.30 Uhr mit seinem Fiat vor einer Buchhandlung in der Goethestraße gehalten. Gleich vier Mal seien Projektile gegen ein Metalltor und das Lieferfahrzeug geprallt. Der 48-Jährige wurde nicht getroffen. Die Polizei konnte vor Ort keine Munitionsreste finden.
Lautstarker Ärger an der Scheeßeler Mühle
Scheeßel/Jeersdorf. Am Donnerstagvormittag ist die angespannte Lage an der Scheeßeler Mühle eskaliert. Eine 65-jährige Autofahrerin aus der Gemeinde Scheeßel sei gegen 9.20 Uhr hupend auf der Kreisstraße durch die 30er-Zone an der Mühle gefahren. Daraufhin sei der Mühleneigentümer auf die Straße gesprungen, habe das Auto gestoppt und die Fahrertür aufgerissen. Lautstark habe er gefordert, künftig das Hupen zu unterlassen. Verängstigt erstattete die Frau bei der Scheeßeler Polizei eine Strafanzeige wegen Nötigung. In diesem Zusammenhang weißt die Polizei daraufhin, dass Schallzeichen, wie das Hupen in der Straßenverkehrsordnung dem Gesetz nach genannt wird, nur bei konkreten Gefahrensituationen erlaubt sind. Durch den an der Kreisstraße abgestellten Radlader entstehe aus Sicht der Ordnungshüter lediglich eine abstrakte Gefahr. Willkürliches Hupen könne als missbräuchliche Nutzung geahndet werden. Eine rechtliche Klärung, ob der abgestellte Radlader im engen Kurvenbereich der Mühle stehen bleiben kann, wird derzeit von der Gemeinde Scheeßel angestrebt.
Auto gerät in der Kurve auf die Gegenfahrbahn
Gyhum. Aufgrund von Unachtsamkeit ist es am Donnerstagnachmittag in der Bergstraße zu einem Verkehrsunfall mit einem verletzten Autofahrer gekommen. Ein 34-jähriger Autofahrer aus Zeven war gegen 16 Uhr beim Durchfahren einer Rechtskurve mit seinem VW Golf auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit dem BMW-Geländewagen eines 33-jährigen Autofahrers aus Groß-Gerau kollidiert. Dabei zog sich der Unfallverursacher leichte Verletzungen an seinem Knie zu. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 14.000 Euro.
Fahrerflucht nach Unfall mit Radfahrer
Nartum. Am Donnerstagvormittag ist ein 53-jähriger Radfahrer aus Gyhum auf dem Gemeindeverbindungsweg von Steinfeld nach Nartum von einem unbekannten Auto gefährlich überholt und dadurch verletzt worden. Ungefähr fünfhundert Meter vor Nartum sei das fremde Fahrzeug von hinten kommend so dicht an ihm vorbeigefahren, dass er ausweichen musste. Der Mann kam zu Fall und und zog sich leichte Verletzungen zu. Der unbekannte Fahrer setzte seine Fahrt fort und kümmerte sich nicht um den Radler. Sachdienliche Hinweise bitte an Zevener Polizei unter Telefon 04281/93060.
Schon wieder ist die Leiter weg
Zeven. In den vergangenen Tagen haben unbekannte Täter eine drei Meter lange Alu-Leiter vom nicht einsehbaren Teil eines Grundstücks an der Gartenstraße gestohlen. Das wäre nicht ungewöhnlich, wenn diese Leiter im Juli nicht schon einmal gestohlen worden wäre. Unbekannte Täter hatten sie bei einem Einbruch genutzt und am Tatort zurück gelassen. Es bleibt die Frage, wo die Leiter wieder auftaucht.
Leitpfosten herausgezogen
Visselhövede/Rosebruch. Eine Streifenbesatzung der Rotenburger Polizei hat am Donnerstagnachmittag eine 30-jährige Frau aus Soltau aufgegriffen, die an der Kreisstraße 223 zwischen Bellen und Rosebruch zahlreiche Leitpfosten herausgezogen und auf dem Grünstreifen abgelegt hat. Im Gespäch mit den Beamten räumte die leicht alkoholisierte Frau diese Tat ein. Sie gab aber auch an, dass sie so etwas bereits häufiger getan hat. Die Rotenburger und die Soltauer Polizei prüft jetzt, für welche Handlungen die 30-Jährige noch in Frage kommt.
Polizeiinspektion Rotenburg
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