BPOL NRW: Nach Diebstahl in der S-Bahn – Smartphone geortet – Bundespolizei beantragt U-Haft für 30-Jährigen

Essen - Hattingen (ots) - Wegen Diebstahl, Bedrohung, Körperverletzung und Sachbeschädigung war ein 30-jähriger Algerier bereits mehrfach polizeilich Aktenkundig. Der mutmaßliche Diebstahl gleich mehrerer Geldbörsen und Smartphones von schlafenden Reisenden, dürfte dann wohl doch zu viel gewesen sein. Die Bundespolizei beantragte heute einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Dieb.

Der 30-jährige Asylbewerber, der sich ohne festen Wohnsitz im Bundesgebiet aufhält wird vorgeworfen, am frühen Sonntagmorgen gleich mehrere schlafende Reisende in Züge bestohlen zu haben. Auch ein 24-jähriger Mann aus Hattingen könnte Opfer des Diebes geworden sein.

Zusammen mit einem Bekannten hatte der Mann aus Hattingen die S 6 von Ratingen nach Essen genutzt. Dabei waren beide eingeschlafen und Opfer eines Taschendiebstahls geworden. Beiden Reisenden wurden Smartphone und die Geldbörse gestohlen.

Im Essener Hauptbahnhof zeigten sie die Straftat bei der Bundespolizei an. Wenig später meldeten sich die beiden Männer erneut bei der Bundespolizei und erklärten, dass sie ihr Eigentum mittels einer Ortungssoftware im Bereich des Haltepunktes Essen-Stadtwald lokalisiert hätten.

Einsatzkräfte der Bundespolizei konnten dort dann auch den algerischen Tatverdächtigen vorläufig festnehmen. Vor seiner Festnahme versuchte der Mann weitere Beute aus vermutlich mehreren Diebstählen zu verstecken.

Beiden Männern konnte später ihr Eigentum wieder ausgehändigt werden. Ein weiteres Handy, welches im Besitz des 30-jährigen Diebes war, konnte einem Diebstahl in Düsseldorf zugeordnet werden.

Da der Algerier ohne festen Wohnsitz ist und bereits mehrfach wegen Diebstahlsdelikten aktenkundig wurde, beantragte die Bundespolizei einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Mann. Zudem wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gewerbsmäßigen Diebstahls eingeleitet. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.

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