Görlitz (ots) - Nach der Festnahme eines polnischen Mannes fand die Bundespolizei später auch noch Drogen bei ihm und stellte diese sicher.
Am Sonntag gegen 22.00 Uhr war der 24-Jährige an der Autobahnanschlussstelle Görlitz kontrolliert worden. Bei der Überprüfung seiner Personalien wurde festgestellt, dass die Staatsanwaltschaft Münster mit einem Haftbefehl nach ihm fahndete. Demnach wird er beschuldigt, im Herbst 2015 mit einem Mittäter einen schweren Raub begangen zu haben. In diesem Zusammenhang war vom Amtsgericht Rheine die Untersuchungshaft angeordnet worden. Nach der Mitnahme zur Dienststelle fanden die Beamten während einer durchgeführten Durchsuchung Betäubungsmittel bei dem Festgenommenen. Diese hatte er im Genitalbereich versteckt. Bei dem Stoff handelt es sich schließlich um 3,2 Gramm Marihuana. Nach dem Fund wurden Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Später setzte der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Görlitz den Haftbefehl in Vollzug und ordnete die Untersuchungshaft gegen den Beschuldigten an. Inzwischen befindet er sich in einer Justizvollzugsanstalt.
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